Aus der Kategorie “Schnelle Feierabendküche”: Rezept für veganes Süßkartoffel-Curry mit Paprika, Kokos und Cashews. Einfaches und trotzdem raffiniertes Gericht mit roter Currypaste.
Heute ist World Vegetarian Day – Weltvegetariertag. Schon seit 1977 gibt es diesen internationalen Tag. Er soll auf die vegetarische Ernährung aufmerksam machen und die positiven gesundheitlichen Aspekte der Ernährungsweise hervorheben. Zu diesem Anlass hat sich unsere International Food Days Gruppe mal wieder zusammengetan. Und deswegen findet ihr heute fleischlose vegetarische und auch vegane Gerichte bei Bake to the roots, SalzigSüßLecker, foodundco.de und Zimtkeks & Apfeltarte. Ich verlinke euch alle Rezepte nach meinem heutigen Rezept.
Veganes Süßkartoffel-Curry
Eines meiner Lieblingsrezepte für die schnelle Feierabendküche ist Curry. Ich habe immer Reis für meinen Reiskocher im Haus. Dazu Kokosmilch, Nüsse und verschiedene Currypasten: grüne, rote und Massaman-Currypaste. Im Handumdrehen hat man aus diesen Basics ein schnelles Gericht gezaubert. Nur mit Gemüse gekocht sind diese Currys dann immer vegan, vorausgesetzt die Currypaste ist auch vegan. Je nach Geschmack und Jahreszeit kann man es auch immer wunderbar variieren. Mal mit Auberginen, mal mit Kartoffeln, mal mit Paprika und Zuckerschoten oder wie heute mit Süßkartoffeln. Letztere kommen aktuell noch aus der Region, genau wie rote Paprika, die ich noch mit in mein Süßkartoffel-Curry gebe. Auch Hülsenfrüchte passen hervorragend, man könnte auch prima noch Kichererbsen aus der Dose ergänzen.
Das Curry ist super einfach zuzubereiten. Während der Reis kocht, wird der Rest einfach ruckzuck auf dem Herd zubereitet. Ein Reiskocher war übrigens eine der besten Anschaffungen in meiner Küche! Die Süßkartoffel wird grob gewürfelt. Und darf dann zusammen mit Schalotten in Kokosmilch und roter Currypaste vor sich hinkochen. Verfeinert wird mein Süßkartoffel-Curry dann mit roter Paprika, Sojasauce und gerösteten Cashews oder Erdnüssen. Dazu passen dann noch frischer Koriander oder Petersilie. Ein typisches Gericht aus der Kategorie “Schon immer vegan”. Fleisch braucht man für dieses Gericht einfach nicht und es fehlt nicht. Ich koche die Süßkartoffeln richtig ein, bis die Sauce andickt und die Süßkartoffeln richtig sämig und weich werden. Wer es etwas bissfester mag, kocht sie etwas weniger lang. Happy Weltvegetariertag und viel Spaß beim Nachkochen! Hier findet ihr mein Rezept für selbst gemachte Thai-Currypasten! Ihr könnt sie natürlich auch unkompliziert vegan zubereiten.
Veganes Süßkartoffel-Curry mit Kokos
Zutaten
- 1 große Süßkartoffel ca. 400 g
- 1 EL Kokosöl
- 2 Schalotten
- 1-2 EL rote Thai-Currypaste nach gewünschter Schärfe
- 1 Dose Kokosmilch
- 3 EL Cashewkerne
- 1 rote Paprikaschote
- 2 EL Sojasauce
- 1 Limette in Achteln
- 2 Frühlingszwiebeln
- Petersilie oder Koriander
- Jasmin- oder Basmati-Reis zum Servieren
Zubereitung
- Die Süßkartoffel schälen und in etwa 3 cm große Würfel schneiden.
- Kokosöl in einer großen Pfanne oder in einem Wok erhitzen.
- Schalotten schälen und fein würfeln oder reiben und im Kokosöl andünsten.
- Currypaste zu den Zwiebeln geben und anrösten. Dann die Süßkartoffeln dazu geben und anbraten, bis sich die Currypaste gut verteilt hat.
- Die Kokosmilch angießen, die Dose zur Hälfte mit Wasser füllen und das Wasser dazu gießen.
- Alles etwa 15 Minuten ohne Deckel sanft köcheln lassen, bis die Süßkartoffel fast gar ist.
- Zwischenzeitlich die Cashewkerne in einer Pfanne oder in einem kleinen Topf ohne Fett anrösten, dann abkühlen lassen. Die Paprikaschote waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
- Paprika zur Süßkartoffel geben und das Curry nochmal 5 Minuten weiterköcheln. Mit Sojasauce und dem Saft von einer Limette abschmecken. Wer mag serviert das Curry jetzt sofort, wenn die Süßkartoffelstücke gar sind. Man kann es aber auch noch ein paar Minuten länger sämig einkochen lassen, bis die Sauce mehr andickt.
- Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Petersilie oder Koriander waschen, trocken tupfen und grob hacken oder zupfen.
- Reis auf tiefe Teller verteilen und das Curry dazu geben. Mit weiteren Limettenachteln, Frühlingszwiebelringen und Petersilie oder Koriander sofort servieren.
Die Rezepte der anderen Blogger zum Weltvegetariertag
Bake to the roots – Pilz Bourguignon mit Polenta
SalzigSüssLecker – Pinsa Vegetaria
foodundco.de – Röstklöße mit Blutampfer-Salat
Zimtkeks und Apfeltarte – Vegane Kürbis-Möhren-Ingwer-Suppe mit Thai-Curry
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6 Kommentare
Tina
1. Oktober 2020 um 8:43Liebe Maja, dein Süßkartoffelcurry sieht sooo toll aus! Ich liebe Curry und finde ja auch, dass es kaum einen anderen Eintopf gibt, der ohne Fleisch genauso gut schmeckt wie ohne – echt klasse!
Liebe Grüße und einen tollen World Vegetarian Day,
Tina
Maja
7. Oktober 2020 um 13:24Ganz lieben Dank für deinen netten Kommentar!
Liebe Grüße
Maja
Michael
8. Oktober 2020 um 17:41Beim Anblick der Schale bekommt man sofort Appetit drauf.
Lg Michael
Gustavo Woltmann
14. Oktober 2020 um 17:49Ich liebe mein Curry mit Kokosmilch und Erbsen, ich mache immer 4 Portionen und dafür braucht man 600g Süßkartoffel, das ist glaub ich etwa eine große.
Gustavo Woltmann
Jenni
22. Oktober 2020 um 15:19Wann/wie kommen die Süsskartoffeln dazu?
Maja
22. Oktober 2020 um 16:34Hallo Jenni,
da hab ich doch glatt die Süßkartoffel unterschlagen.
Habs jetzt dazu geschrieben – die Würfel gebe ich direkt nach der Currypaste dazu und bevor die Kokosmilch dazugegeben wird.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Viele Grüße
Maja