Diese Zitronenplätzchen sehen aus wie kleine eingeschneite Tannenbäumchen und sind zart, fruchtig und herrlich unkompliziert.
Zitronenplätzchen sind für mich der perfekte kleine Frischekick in der Weihnachtsbäckerei. Während überall Nüsse, Schokolade und Zimt präsent sind, bringen diese hellen und wunderbar zarten Plätzchen eine ganz tolle Leichtigkeit und Frische in die Plätzchendose. Sie schmecken nach frisch geriebener Zitronenschale, sind herrlich mürbe und sehen mit dem weißen Zuckerguss aus wie frisch eingeschneit. Der Teig ist schnell zusammengerührt, muss nicht gekühlt werden und lässt sich sofort ausrollen.

Warum Zitronenplätzchen perfekte Weihnachtsplätzchen sind
Für mich gehören Zitronenplätzchen einfach zu den unterschätzten Klassikern, die in der Adventszeit oft zwischen Vanillekipferln, Zimtsternen und Spritzgebäck untergehen. Dabei bringen sie genau das mit, was man an dunklen und nasskalten Tagen manchmal braucht: ein frisches, helles Aroma und eine kleine Auszeit von den schweren Gewürzen wie Zimt, Nelke und Sternanis. Sie schmecken nach Zitrone und einem Hauch Puderzuckerschnell und machen sofort gute Laune.
Zitronenplätzchen in winterlicher Optik – wie frisch eingeschneit
Ihr kennt mich und wisst, ich liebe Sachen, die ohne großen Aufwand hübsch aussehen! Bei diesen Zitronenplätzchen genügt ein feiner Zuckerguss an den Spitzen, damit sie so aussehen, als wären sie draußen im Schnee kurz eingeschneit worden. Ich liebe solche unkomplizierten und nicht zu kitschigen Details und verspreche euch, dass das ganz easy zu machen ist! Winterlich weiß, schlicht und ein echter Hingucker, ohne filigrane Details oder komplizierte Techniken. Und wenn ihr keine Tannenbäumchen backen wollt, könnt ihr natürlich auch Sterne, Herzen oder andere Motive so eingeschneit strahlen lassen.

Schneller, optimierter Mürbeteig ohne Kühlzeit
Wer mich schon länger kennt weiß, dass ich Mürbeteig zwar geschmacklich liebe, die Zubereitung aber hasse. Ausstechplätzchen sind eigentlich der Horror für mich! Mürbeteig der reißt, ist mein Endgegner. Hier ist es aber so, dass sich der Teig ganz unkompliziert zusammenrühren lässt. Außerdem gebe ich ein ganz bisschen Backpulver dazu. Es ist also kein ganz klassischer Mürbeteig. Er braucht außerdem keine Kühlzeit und kann sofort weiterverarbeitet werden. Genau die Art von unkompliziertem Rezept, das ich in der Adventszeit liebe!

So werden die Zitronenplätzchen besonders zart und mürbe
Damit meine Zitronenplätzchen so schön hell und vor allem zart und mürbe bleiben, ist die Backzeit entscheidend. Die Plätzchen nur so lange im Ofen lassen, bis die Ränder einen Hauch Farbe bekommen, keinesfalls länger! Der Teig braucht nicht viel Hitze, um perfekt zu werden. Dazu bringt die geriebene Zitronenschale das Aromen, das einem schon beim Ausrollen in die Nase steigt und nach dem Backen die ganze Küche erfüllt. Der dezente weiße Puderzuckerguss sorgt dann für die finale zarte Optik.

Butter oder Butterschmalz – was passt besser zu den Zitronenplätzchen?
In der ersten Version habe ich die Plätzchen mit Butterschmalz gebacken, weil sie damit besonders fein und mürbe werden. Butterschmalz enthält kein Wasser, wodurch der Teig so zart wird. Falls ihr Lust habt, greift also gerne zu gutem Butterschmalz. Aber keine Sorge, Butter funktioniert natürlich auch! Damit werden die Plätzchen etwas weicher, aber auch etwas buttriger im Geschmack. Ich backe nach Lust und Laune mit dem was da ist und kann sagen, dass beide Varianten super gelingen!

Tipps für gleichmäßige und helle Zitronenplätzchen
- Verwendet am besten zwei Backbleche oder lasst das Blech zwischen den Backrunden abkühlen, damit die Plätzchen nicht zu schnell von unten dunkel und fest werden
- Bleibt bei einer gleichmäßigen Teigdicke, damit alle Plätzchen gleichzeit garen
- Guckt lieber einmal zu früh als zu spät in den Ofen und holt die Plätzchen lieber etwas zu früh als zu spät raus

Zitronenplätzchen als perfektes Geschenk aus der Küche
Ich liebe ja kleine Mitbringsel aus der Küche und gerade in der Weihnachtszeit gibt es doch kaum was Schöneres, als was Leckeres und Selbstgebackenes! In einer schönen Plätzchendose oder in einem großen Glas lassen sie sich hervorragend stapeln, kleben nicht und wirken frisch und hübsch. Sie bleiben luftdicht verpackt gut einige Wochen zart und sorgen für echte Abwechslung zwischen all den Klassikern.

Rezept für Zitronenplätzchen mit Zuckerguss
Für ca. 40 Plätzchen
Zutaten:
- 175 g weiche Butter (oder weiches Butterschmalz)
- 150 g Zucker
- 1 Ei (Größe M/L)
- abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Bio-Zitrone
- 350 g Weizenmehl (Type 405), zzgl. etwas mehr für die Arbeitsfläche
- 1/2 TL Weinsteinbackpulver
- 1 Prise Salz
- 25 g Milch
- 250 g Puderzucker
- 5 EL frisch gepresster Zitronensaft
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Die weiche Butter mit dem Zucker einige Minuten lang dickcremig aufschlagen, bis sich der Zucker weitgehend aufgelöst hat. Das Ei und die abgeriebene Zitronenschale dazugeben und gründlich untermixen.
- Mehl, Backpulver und Salz ein einer separaten Schüssel gut vermischen, dann nach und nach abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren. Den Teig mit angefeuchteten Händen ggf. noch mal gut durchkneten. Kühlen ist nicht nötig.
- Den Teig auf der gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen und mit einem Keksausstecher Tannenbäume (oder Figuren nach Wahl) ausstechen. Die Kekse auf die vorbereiteten Backbleche legen und nacheinander im vorgeheizten Ofen ca. 8-10 Minuten backen. Sie sollen nicht zu dunkel werden und wenn überhaupt nur minimal bräunen. Die Plätzchen 5 Minuten auf dem Backblech abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen.
- Für die Zitronenglasur den Puderzucker in eine Schüssel sieben und den Zitronensaft dazugeben. Mit einem Schneebesen zu einer glatten, nicht zu flüssigen Glasur verrühren. Zitronenglasur in einen Spritzbeutel oder eine Plastikflasche umfüllen. Die Glasur als Kontur auf die ausgekühlten Kekse spritzen, dann vorsichtig schneebedeckte Tannen zeichnen. Die Glasur ca. 1 Stunde trocknen lassen, die Kekse dann in Plätzchendosen aufbewahren.

Zum Rezept für Zitronenplätzchen in der Kompakt- und Druckansicht

Zitronenplätzchen – einfach, zart & zitronig
Zutaten
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Die weiche Butter mit dem Zucker einige Minuten lang dickcremig aufschlagen, bis sich der Zucker weitgehend aufgelöst hat. Das Ei und die abgeriebene Zitronenschale dazugeben und gründlich untermixen.
- Mehl, Backpulver und Salz ein einer separaten Schüssel gut vermischen, dann nach und nach abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren. Den Teig mit angefeuchteten Händen ggf. noch mal gut durchkneten. Kühlen ist nicht nötig.
- Den Teig auf der gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen und mit einem Keksausstecher Tannenbäume (oder Figuren nach Wahl) ausstechen. Die Kekse auf die vorbereiteten Backbleche legen und nacheinander im vorgeheizten Ofen ca. 8-10 Minuten backen. Sie sollen nicht zu dunkel werden und wenn überhaupt nur minimal bräunen. Die Plätzchen 5 Minuten auf dem Backblech abkühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen.
- Für die Zitronenglasur den Puderzucker in eine Schüssel sieben und den Zitronensaft dazugeben. Mit einem Schneebesen zu einer glatten, nicht zu flüssigen Glasur verrühren. Zitronenglasur in einen Spritzbeutel oder eine Plastikflasche umfüllen. Die Glasur als Kontur auf die ausgekühlten Kekse spritzen, dann vorsichtig schneebedeckte Tannen zeichnen. Die Glasur ca. 1 Stunde trocknen lassen, die Kekse dann in Plätzchendosen aufbewahren.
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