Der amerikanische Krautsalat-Klassiker mal in anderer Form: Leckerer Rotkohl Cole Slaw aus frischem Rotkohl (Blaukraut), verfeinert mit Apfel, Möhre und Frühlingszwiebel und serviert mit einem cremigen Dressing.
Ich bin ja ein heimlicher Rezeptsammler. Im Hintergrund habe ich ungefähr 10 vorbereitete und fotografierte Rezepte. Ich liebe es einfach Rezepte zu sammeln, die ich dann nach und nach verbloggen kann. Mein Problem ist dabei nur, dass ich meine Rezepte horte, ewig nicht bearbeite und verblogge und dann schnell merke, dass zum Beispiel die Saison vorbei ist… Ich habe in den vergangenen Jahren bestimmt 10 bis 20 Rezepte gekocht, gebacken und fotografiert und nie veröffentlicht. Wühle ich mich dann mal durch alte Bilderalben, entdecke ich die Rezepte wieder. Meistens gefallen mir die Fotos dann aber nicht mehr. Oder ich habe das Problem, dass mir einfach keine tolle Geschichte zu dem Rezept einfällt. Oder ich sie schlichtweg vergessen habe. Und genau das ist heute mein Problem mit diesem unglaublich leckeren, cremigen Rotkohl Cole Slaw…
Wir laufen mit großen Schritten dem Frühling entgegen und dieses Rezept ist der perfekte Übergang zwischen Winter und Frühling. Hier trifft nämlich knackiger Rotkohl auf Äpfel, Möhren und Frühlingszwiebeln und verbindet sich mit einem wunderbar cremigen Dressing zu einem wahren must-eat! Um genau zu sein, haben wir den Salat gierig direkt aus der Anrührschüssel aufgemampft… Und viel mehr fällt mir auch gar nicht zu diesem Rezept ein. Es ist super simpel, total schnell angerührt und man benötigt nicht viele Zutaten. Die Zutaten selbst bekommt man außerdem wunderbar saisonal und regional. Sowohl im Frühling als auch im Herbst. Und für das Dressing benötigt man auch nur ein bisschen Mayo und Saure Sahne. So einfach und so lecker! Und damit bleibt nur zu sagen: Ihr müsst diesen Salat wirklich unbedingt mal ausprobieren! Und im Blog findet ihr noch ein weiteres Rezept für leckeren Cole Slaw: Bunter Krautsalat mit Buttermilch-Zitronen-Dressing.
Cremiger Rotkohl Cole Slaw
leckere Salatidee für den Winter
Zutaten
- 1/2 kleiner Rotkohl
- 1 mittelgroße Möhre
- 1 kleiner, säuerlicher Apfel
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 100 g Saure Sahne oder Schmand
- 2 EL Mayonnaise
- 1 EL Weißweinessig
- Zucker
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Den Strunk vom Rotkohl entfernen. Rotkohl in feine Streifen schneiden oder hobeln und in eine große Schüssel geben. Möhre schälen und fein raspeln. Zum Rotkohl geben.
Jeweils eine gute Prise Salz und Zucker dazu geben und die Kohl-Möhren-Mischung mit den Händen kräftig durchkneten, bis der Rotkohl glänzt.
Den Apfel schälen, vierteln, entkernen und zur Salatmischung raspeln.
Die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. 3/4 der Frühlingszwiebeln mit unter den Rotkohl mischen. Den Rest zum Servieren aufbewahren.
Für das Dressing die Saure Sahne mit der Mayonnaise, dem Weißweinessig und einer Prise Zucker glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dressing über den Salat geben und alles gut verrühren. Mindestens eine halbe Stunde durchziehen lassen, dann noch mal abschmecken. Den Rotkohl Cole Slaw dann mit den restlichen Frühlingszwiebeln bestreut servieren.
Hinweise
Der Salat schmeckt gut gekühlt auch am nächsten Tag noch super!
16 Kommentare
Susanne
2. März 2017 um 21:58Der sieht ja lecker aus! Wir haben schon 2x klassischen Cole Slaw mit Weißkohl und Möhren gemacht, aber die Rotkohl-Variante finde ich sehr verlockend! Danke dass du die Bilder wieder für uns ausgegraben hast ?
Maja
12. März 2017 um 13:50Hihi, gerne doch 😉 Mir schmeckt der mit Rotkohl tatsächlich auch noch besser 🙂
Tina
3. März 2017 um 10:27Das sieht toll aus – ich habe in London in einer Burgerbude mal rotes Coleslaw bekommen, das so lecker war, dass ich es bis heute nicht vergessen habe! Da probiere ich dein Rezept liebend gerne aus.
Ahja, und in Sachen fertig vorbereitete Blogposts: Hinter den Kulissen meines Blogs schlummert Linsensalat mit Feigen. Und im Text steht auch noch “Schnell schnell, gleich ist die Saison vorbei!” – Tja.
Maja
12. März 2017 um 13:49Hihi, Tina, das kenne ich so gut und finde jeden Tag neue Schätze!
Mir schmeckt der Rotkohl Cole Slaw tatsächlich auch noch besser als der normale.
Christina
3. März 2017 um 10:48Mhhh das sieht sehr lecker aus *.*
Maja
12. März 2017 um 13:48Dankeschön 🙂
Martina
3. März 2017 um 20:45Der Cole Slaw sieht ja super aus! Ich hab ihn noch nie selber gemacht, esse ihn aber gerne. Beim Hähnchenbräter hab ich den leider beim letzten Besuch vergessen zu bestellen, doof, oder?
Die Schalen hab ich übrigens auch!
LG
Martina
Maja
12. März 2017 um 13:48Die Schälchen liebe ich, die eignen sich echt für alles!
Trau dich unbedingt mal dran, Cole Slaw ist echt ein Traum und wirklich einfach zubereitet. Gerade mit Rotkohl schmeckt er ganz besonders frisch und knackig.
Liebe Grüße
Maja
Renaade
5. März 2017 um 17:37Huuui, der Cole Slaw sieht großartig aus – vielen Dank für das tolle Rezept!
Ganz liebe Grüße,
Renaade
Maja
12. März 2017 um 13:46Dankeschön, liebe Renaade 🙂
Ela
5. März 2017 um 20:43Das Problem kenne ich 😉 Toll, dass es das Rezept trotzdem noch auf den Blog geschafft hat! Den typischen Standard-Krautsalat mag ich gar nicht so, deiner sieht jedenfalls unglaublich lecker aus.
Liebe Grüße,
Ela
Maja
12. März 2017 um 13:45Hihi, das passiert mir immer und immer wieder. Diesen Rotkohl Krautsalat würde ich ehrlich gesagt auch jedem normalen Krautsalat vorziehen. Er schmeckt einfach wirklich noch mal anders und viel intensiver und knackiger 🙂
Nic {luzia pimpinella}
6. März 2017 um 13:34Ich liebe Cole Slaw! <3
Den habe ich gelich mal auf mein BBQ Pinterest Board gepinnt, weil er beim nächsten Burger-Grillen unbedingt ausprobiert werden muss.
Eie schöne Woche für dich!
Nic
Maja
12. März 2017 um 13:45Sehr gerne, Nic! Zum Grillen stelle ich ihn mir auch richtig toll vor!
Daniela
11. April 2021 um 12:40Wunderbares Rezept! Werde das gleich heute zum spontanen Grillabendessen testen. Rotkohl find ich super, denn das ist ein Gemüse auf das meine Familie steht, meist aber viel zu gross ist um alles warm zu essen. Will ja nicht eine ganze Woche Rotkohl essen😉 deshalb heute mahl roh. Eine kleine Anmerkung hätte ich aber noch: Wieso um Himmelswillen machst du dir die Mühe den Apfel zu zerschneiden wenn er eh geraspelt wird? Ist nicht das erste Rezept , welches ich so sehe. Ich find das immer äusserst praktisch, ihn im Ganzen zu raspeln, oft auch mitsamt der Schale. Dann gehen nämlich auch keine Finger drauf. Ok, ich rasple von Hand, aber ich denke mit der Maschine sollte man auf sowas auch selbst kommen. Übrig bleibt auch nicht wirklich mehr als wenn ich ihn schneiden würde.
Maja
14. April 2021 um 10:53Hi Daniela, ganz lieben Dank für deine Rückmeldung 🙂 Ich hoffe, dass es euch geschmeckt hat!
Tatsächlich hab ich das Gefühl, dass immer mehr vom Apfel übrig bleibt, wenn ich ihn direkt runterrasple. Deswegen entkerne ich ihn meist vorher und verarbeite ihn dann. Allerdings benutze ich auch Schutzhandschuhe zum Raspeln 😉
Liebe Grüße!