Mein Rezept für Thai-Kokos-Suppe mit Hähnchenbrust und Pak Choi ist wirklich ganz schnell gemacht und steckt dabei voller intensiver Aromen. Kokosmilch sorgt hier für eine cremige Basis, Ingwer bringt Wärme, Chili sorgt für eine leichte Schärfe und Limette bringt die nötige Frische. Dazu kommt eine würzige Brühe mit knackigem Gemüse und schon habt ihr eine einfache und geschmacksintensive Suppe mit nur wenigen Zutaten und in gerade mal 20 Minuten auf dem Tisch stehen!
Einfach, schnell und richtig lecker
Es gibt Rezepte, die man einfach immer wieder und wieder kochen kann und will, weil sie so gut und gleichzeitig so simpel und unkompliziert sind. Diese Suppe gehört für mich definitiv dazu! Sie ist leicht, aber trotzdem sättigend, würzig, aber nicht zu scharf und bringt mit nur wenigen Zutaten und ganz wenig Aufwand richtig viel Geschmack in die Schüssel.
Was ich an meiner Thai-Kokos-Suppe besonders mag ist die Mischung aus der mild-süßen Kokosmilch, der leichten Säure von der Limette und der würzigen Basis aus Hühnerbrühe, Fischsauce und Ingwer. Der Pak Choi sorgt für eine knackige Frische, während die Hähnchenbrust schön saftig bleibt. Und das alles mit Zutaten, die ihr in jedem gut sortierten Supermarkt bekommt.
Falls ihr Tom Kha Gai, die typische Thai-Hühnchen-Suppe mit Kokosmilch mögt, aber nicht extra Zitronengras und Galgant besorgen wollt oder wie ich keine Pilze mögt, ist dieses Rezept eine perfekte Alternative. Die Aromen gehen in eine ganz ähnliche Richtung, die Zubereitung meiner Suppe ist aber noch schneller und einfacher. Klingt doch super, oder?

Tipps für die perfekte Thai-Kokos-Suppe
Meine Suppe ist zwar wirklich unkompliziert, aber ein paar kleine Tipps habe ich trotzdem noch, damit sie wirklich richtig gut wird:
- Erhitzt die Kokosmilch nicht zu stark
Wenn sie sprudelnd kocht, kann sie nämlich ausflocken. Deshalb bitte nur sanft simmern bzw. köcheln lassen, damit sie schön cremig bleibt. Es gart trotzdem alles perfekt! - Das Hähnchenbrustfilet dünn aufschneiden
So gart es schneller und bleibt trotzdem schön zart und saftig. Wer Zeit und Lust hat, kann das Fleisch vorher kurz in etwas Limettensaft und Fischsauce marinieren, das macht es noch aromatischer. Ist aber nicht zwingend erforderlich, wenn es schnell gehen soll! - Den Pak Choi in zwei Schritten dazugeben
Die festen Stiele vom Pak Choi brauchen ein paar Minuten, um zu garen. Für die Blätter hingegen reichen im Grunde ein paar Sekunden. Rührt die Blätter deswegen am besten erst ganz zum Schluss unter. - Die Fischsauce nicht weglassen
Sie gibt der Suppe eine tolle Würze und Tiefe. Falls ihr sie wirklich gar nicht mögt oder nicht im Supermarkt bekommt, könnt ihr sie sonst einfach mit heller Sojasauce ersetzen. Dann fehlt für mich nur ein bisschen das typische Thai-Aroma. Es gibt übrigens auch vegane Abwandlungen und “No Fish Sauce” – vielleicht ist das eine Alternative für euch. - Den Limettensaft erst am Ende zufügen
Die Säure von der Limette bringt die perfekte Frische zum Abschmecken in die Suppe. Sie verliert aber schnell ihr Aroma, wenn sie zu lange mitgekocht wird.

Wie kann man die Thai-Kokos-Suppe abwandeln?
Ihr könnt meine Suppe ganz einfach noch besser auf euren Geschmack anpassen. Die Basis bleibt dabei gleich, aber vielleicht spricht euch etwas anderes ja mehr an. Dazu folgende Tipps und Empfehlungen:
- Vegetarisch oder sogar vegan
Die Hühnerbrühe bzw. den Hühnerfond einfach durch eine Gemüsebrühe ersetzen. Das Hähnchen dann einfach durch gewürfelten Tofu oder Pilze ersetzen (oder ganz weglassen) und die Fischsauce ersetzen. Stattdessen etwas No-Fish-Sauce, Sojasauce oder Miso-Paste für die Würze nehmen. Schmeckt dann natürlich ganz anders, passt aber insgesamt noch zur leckeren Aromatik. - Mehr Schärfe
Wenn euch eine halbe rote Chilischote nicht reicht, könnt ihr natürlich auch einfach eine ganze Schote verwenden oder ein Spritzer Sriracha unterrühren. Auch eine Thai-Chilipaste oder ein Chili-Öl bzw. sogar Chili-Crunch passt prima zum Verfeinern. - Mehr Aroma
Wer es noch etwas komplexer mag und vielleicht ohnehin in einem gut sortierten Supermarkt oder einem Asia-Supermarkt einkaufen geht, kann zusätzlich Zitronengras, Galgant oder Kaffirlimettenblätter mitköcheln lassen. Ich finde nicht, dass man es für diese schnelle Suppe benötigt, aber berichtet gerne, falls ihr das mal ausprobiert!

Was genau ist Pak Choi und wie kann ich ihn ersetzen?
Pak Choi ist ein asiatischer Kohl. Man bekommt ihn bei uns mittlerweile eigentlich in so ziemlich jedem Supermarkt und sogar in allen größeren Discountern. Es gibt normalen Pak Choi und noch den kleinen, zarteren Baby Pak Choi, den ich persönlich noch lieber mag. Die grünen Blätter und die knackigen Stiele erinnern geschmacklich an eine Mischung aus Spinat, Mangold und mildem Kohl. Beim Kochen bleibt Pak Choi schön bissfest und bringt eine leichte Frische in die Suppe. Falls er doch mal nicht zu bekommen ist, könnt ihr auch einfach Babyspinat oder Mangold verwenden. Wichtig ist, die festen Stiele vorab mitzugaren und die zarten Blätter wirklich erst ganz zum Schluss mit dazu zu geben.
Welche Kokosmilch sollte man verwenden?
Damit die Suppe so richtig schön cremig wird und nicht ausflockt, solltet ihr eine Kokosmilch mit möglichst hohem Kokosanteil verwenden. Es sollten mindestens 60 Prozent sein, um die sämige Konsistenz hin zu bekommen. Ich selbst bin kein Fan von fettreduzierter Kokosmilch. Falls ihr eine solche verwenden möchtet, müsst ihr bedenken, dass die Suppe dadurch dünnflüssiger wird und weniger Aroma bekommt. Ihr müsst also vermutlich mit anderen Aromen nachwürzen. Ich empfehle außerdem immer eher zu einer Bio-Variante oder einer hochwertigen Kokosmilch zu greifen, die frei von Stabilisatoren oder Emulgatoren ist. Schüttelt die Dose vor der Verwendung gut durch, damit sich die festen und flüssigen Bestandteile schon vermischen, bevor ihr die Dose aufmacht.
Wie lange hält sich die Thai-Kokos-Suppe?
Am besten schmeckt die Suppe tatsächlich ganz frisch, direkt nach dem Kochen. Falls etwas übrig bleibt, kann sie aber problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden. Luftdicht verpackt hält sie sich 1-2 Tage im Kühlschrank. Beim Erwärmen ist es dann wichtig, die Suppe wirklich nur sanft in der Mikrowelle oder auf dem Herd zu erhitzen. Sie sollte nicht nochmal aufgekocht werden, damit die Kokosmilch nicht ausflockt und das Hähnchenfleisch nicht zäh wird.
Kann man die Suppe auch einfrieren?
Grundsätzlich lässt sich die Suppe einfrieren, allerdings würde ich das ehrlich gesagt nicht empfehlen. Die Konsistenz der Kokosmilch ändert sich und die Suppe kann beim erneuten Auftauen und Erwärmen grisselig und körnig werden. Deswegen würde ich ehrlich gesagt davon abraten. Da die Suppe aber auch so unkompliziert und schnell zubereitet ist, muss man sie nicht auf Vorrat machen, sondern kann sie auch nach Feierabend schnell kochen.
Welche Beilagen passen zur Thai-Kokos-Suppe?
Auch wenn die Suppe allein schon ein sättigendes, wenn auch kohlenhydratarmes Hauptgericht ist, lässt sie sich prima mit Beilagen ergänzen. Jasminreis ist zum Beispiel eine leckere Option, weil er perfekt zu den Aromen passt und für eine hohe Sättigung sorgt. Allerdings muss man die Zubereitungszeit mit einplanen und den Reis separat kochen. Wer es etwas unkomplizierter mag, kann auch einfach knuspriges Baguette oder in Scheiben geschnittenes Brot dazu servieren. Das ist vielleicht nicht ganz traditionell, passt aber ja immer gut zu einer leckeren Suppe.

Zum Rezept für Thai-Kokos-Suppe mit Huhn & Pak Choi
Für 2 ordentliche Portionen
Zutaten:
- 400 ml gute Hühnerbrühe
- 1 Dose gute Kokosmilch (400 ml)
- 2 cm Ingwer
- 1 großes, gutes Hähnchenbrustfilet, ca. 250 g (bei mir Bio)
- 1-2 (Baby) Pak Choi
- 1/2 rote Chilischote
- 1 TL brauner Zucker
- 2 TL Fischsauce (alternativ Sojasauce)
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 EL frisch geprestter Limettensaft
- optional: 1-2 TL geröstetes Sesamöl
- optional: Frischer Koriander (alternativ Thai-Basilikum)
Zubereitung:
- Hühnerbrühe und Kokosmilch zusammen in einen Topf geben und gut verrühren. Temperatur auf mittlere Hitze einstellen. Den Ingwer schälen und vorsichtig auf einer feinen Reibe direkt in den Topf reiben. Die Suppe etwa 5 Minuten lang saft köcheln lassen.
- Währenddessen das Hähnchenbrustfilet von Fett und Sehnen befreien und in feine Streifen schneiden. Währenddessen den Pak Choi gut waschen und die grünen Blätter von den harten Stielen schneiden. Die Stiele in mundgerechte Stücke schneiden. Chili waschen und in dünne Ringe schneiden, die Kerne dabei entfernen. Hähnchenbruststreifen, Pak Choi Stiele und Chiliringe in die Suppe geben. Zucker und Fischsauce hinzufügen, alles gut verrühren und weitere 5-7 Minuten ganz leicht simmern lassen.
- In der Zwischenzeit die grünen Blätter vom Pak Choi ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und waschen und schräg in dünne Ringe schneiden.
- Die Pak Choi Blätter anschließend in die Suppe geben und nur kurz unterrühren. Mit Limettensaft und je nach Geschmack dem Sesamöl abschmecken. Bei Bedarf noch mit etwas mehr Fischsauce nachwürzen. Die Suppe direkt auf zwei Schüsseln verteilen und mit den Frühlingszwiebeln bestreuen. Wer mag, kann die Suppe außerdem mit frischen Koriander-Blättchen oder Thai-Basilikum bestreuen. Sofort servieren.
Hinweise:
Für eine vegetarische oder sogar vegane Zubereitung die Hühnerbrühe einfach durch Gemüsebrühe ersetzen. Hähnchenbrustfilet weglassen oder durch zum Beispiel Tofu oder Pilze ersetzen und die Fischsauce durch Sojasauce oder eine No-Fish-Sauce ersetzen. Pak Choi lässt sich gut durch Mangold oder Babyspinat ersetzen.

Zum Rezept für Thai-Kokos-Suppe in der Kompakt- und Druckansicht

Thai-Kokos-Suppe mit Huhn & Pak Choi
Zutaten
- 400 ml gute Hühnerbrühe
- 1 Dose gute Kokosmilch 400 ml
- 2 cm Ingwer
- 1 großes, gutes Hähnchenbrustfilet ca. 250 g (bei mir Bio)
- 1-2 Baby Pak Choi
- 1/2 rote Chilischote
- 1 TL brauner Zucker
- 2 TL Fischsauce alternativ Sojasauce
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 EL frisch geprestter Limettensaft
- optional: 1-2 TL geröstetes Sesamöl
- optional: Frischer Koriander alternativ Thai-Basilikum
Zubereitung
- Hühnerbrühe und Kokosmilch zusammen in einen Topf geben und gut verrühren. Temperatur auf mittlere Hitze einstellen. Den Ingwer schälen und vorsichtig auf einer feinen Reibe direkt in den Topf reiben. Die Suppe etwa 5 Minuten lang saft köcheln lassen.
- Währenddessen das Hähnchenbrustfilet von Fett und Sehnen befreien und in feine Streifen schneiden. Währenddessen den Pak Choi gut waschen und die grünen Blätter von den harten Stielen schneiden. Die Stiele in mundgerechte Stücke schneiden. Chili waschen und in dünne Ringe schneiden, die Kerne dabei entfernen. Hähnchenbruststreifen, Pak Choi Stiele und Chiliringe in die Suppe geben. Zucker und Fischsauce hinzufügen, alles gut verrühren und weitere 5-7 Minuten ganz leicht simmern lassen.
- In der Zwischenzeit die grünen Blätter vom Pak Choi ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und waschen und schräg in dünne Ringe schneiden.
- Die Pak Choi Blätter anschließend in die Suppe geben und nur kurz unterrühren. Mit Limettensaft und je nach Geschmack dem Sesamöl abschmecken. Bei Bedarf noch mit etwas mehr Fischsauce nachwürzen. Die Suppe direkt auf zwei Schüsseln verteilen und mit den Frühlingszwiebeln bestreuen. Wer mag, kann die Suppe außerdem mit frischen Koriander-Blättchen oder Thai-Basilikum bestreuen. Sofort servieren.
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