Saftige Lemon Bars – das sind einfache Zitronenschnitten mit herrlich frischem Zitrus-Aroma. Süß, leicht säuerlich und ganz unkompliziert zubereitet. Ideal für alle, die Zitronenkuchen und amerikanische Rezepte lieben und keine Lust auf lange Zubereitungszeiten haben.
Endlich wieder ein Rezept aus meiner Küche
Jaaaaa, endlich mal wieder ein Rezept! Ich gebe zu, dass ich meine Rezepte in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe. Stattdessen war ich super viel unterwegs, habe meinen Urlaub in den vergangenen zwei Wochen nicht nur zum Erholen genutzt, sondern vor allem auch, um meine Reiseberichte zu schreiben, jede Menge Fotos zu sichten und an meinem und für meinen Blog zu basteln.
Diese Woche habe ich nicht nur für Geschirreinkäufe genutzt, sondern war auch im Baumarkt und habe danach fleißig gewerkelt, um mir endlich mal eine Auswahl an unterschiedlichen Foto-Untergründen und -Hintergründen zu malern. Ein erstes Ergebnis und meine aktuelle Lieblingsfarbe präsentiere ich euch gleich hier im folgenden Rezept.

Neues Fotoset dank Baugerüst
Außerdem werdet ihr sehen, dass meine Bilder diesmal anders aussehen – dadurch, dass seit einigen Wochen und noch für weitere Wochen ein riesiges Baugerüst samt dicker Planer vor meinem Ess- und Wohnzimmer steht, fehlt mir komplett das Tageslicht von meinen großen Fensterfronten. Meine Fotoecke ist deswegen unbrauchbar und ich musste improvisieren und mit dem wenigen Tageslicht aus dem düsteren Hinterhof arbeiten. Trotzdem gefallen mir die Bilder von der Atmosphäre her ganz gut.
Außerdem bastel ich gerade fleißig im Hintergrund an meinem Blogdesign – schon bald wird moey’s kitchen in einem cleanen, neuen, frühlingsfrischen Look erstrahlen – ihr dürft gespannt sein! In den nächsten Tagen gibt es erst mal noch weitere Berichte, unter anderem von Björn Freitags “Mein WDR-Kochbuch”-Vorstellung am vergangenen Mittwoch in Köln oder von einem ganz traditionellen katalanischen Calçots-Essen in der vergangenen Woche.

Endlich Zeit für Lemon Bars
Und langsam aber sicher kommen auch Ostern und Frühling und ich freue mich schon auf neue Frühjahrs-Rezepte mit Bärlauch, frischem Gemüse und Rhabarber! Jetzt kommen wir aber auch wirklich zum angekündigten Rezept für die großartigen Lemon Bars. Schon ewig stehen diese saftigen Zitronenschnitten auf meiner Nachbackliste, nie hat sich die Gelegenheit ergeben. Bis jetzt! Und es hat sich sowas von gelohnt, ich bin schwer begeistert. Sie sind super einfach vorzubereiten, schnell zu backen und schmecken wunderbar süß-säuerlich. Perfekt für den nahenden Frühling!

Wie lange halten sich die Lemon Bars?
Ihr solltet die Lemon Bars unbedingt im Kühlschrank aufbewahren. Luftdicht verpackt halten sie sich so mindestens 3-4 Tage. Alternativ könnt ihr sie auch gut einfrieren.
Kann man die Lemon Bars auch einfrieren?
Lemon Bars lassen sich sogar ganz prima einfrieren! Schneidet die Stücke nach dem Backen, bestreut sie noch nicht mit Puderzucker und friert sie erstmal einzeln auf einem kleinen Blech oder Teller ein, damit sie nicht später aneinander kleben. Dann in eine gefriergeeignete Box legen oder einvakuumieren und in einfrieren. Um sie zu genießen, einfach im Kühlschrank auftauen lassen und erst zum Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Warum werden die Lemon Bars nicht fest?
Solltet ihr merken, dass die Füllung nicht fest genug ist, kann das verschiedene Gründe haben:
- zu kurze Backzeit oder ein falsch eingestellter Ofen bzw. eine zu starke Abdeckung beim Backen
- zu viel Flüssigkeit (zum Beispiel weil die Eier und Zitronen sehr groß sind)
- zu wenig Stärke für die Bindung in der Füllung
Richtet euch nach eurem Ofen und lasst die Lemon Bars sonst einfach noch 2-3 Minuten länger im Ofen. Die Zitronenschicht darf noch leicht wackelig sein, sollte aber nicht mehr flüssig sein, wenn ihr die Zitronenschnitten aus dem Ofen holt. Sie werden beim Abkühlen fester.

Tipps für perfekte Lemon Bars
- Für eine besonders glatte Oberfläche die Eier-Zucker-Masse wirklich lange und gründlich aufschlagen
- Frisch gepresster Zitronensaft macht den Unterschied – weicht also nicht auf fertigen Zitronensaft aus
- Der Boden sollte unbedingt vorgebacken werden, damit er knusprig bleibt
- Die Füllung darf beim Rausholen aus dem Ofen noch leicht wackeln, weil sie beim Abkühlen fest wird
Varianten der Lemon Bars
Lemon Bars lassen sich wunderbar abwandeln, wenn ihr Lust auf etwas andere Aromen habt. Statt Zitronensaft könnt ihr zum Beispiel frisch gepressten Orangensaft verwenden und damit erfrischende Orange Bars backen. In dem Fall würde ich die Zuckermenge nur um mindestens die Hälfte reduzieren. Für einen besonderen Zitrus-Kick eignen sich auch Limettensaft und Bio-Limettenschale, die den Bars eine leicht herbe Note verleihen. Genauso gut könntet ihr auch Kokosraspel unter die Füllung heben oder auf die fertigen Lemon Bars streuen.

Lemon Bars – saftige Zitronenschnitten
für etwa 24 Stücke
Zutaten:
Für den Teig:
- 200 g kalte Butter in Stückchen
- 225-250 g Weizenmehl (Type 405)
- 50 g brauner Zucker
- 50 g Puderzucker
- etwas weiche Butter für die Form
Für die Füllung:
- 4 Eier, Größe L
- 300 g Zucker
- 30 g Speisestärke (Maisstärke)
- abgeriebene Schale von 3 Bio-Zitronen
- Saft von 4-5 Zitronen (etwa 120-150 ml)
- Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine eckige Backform mit den Maßen 22 x 33 cm oder vergleichbar (zum Beispiel ein Bräter oder eine Lasagneform, der Rand muss auch nicht sehr hoch sein) komplett mit Backpapier auslegen. Den Boden und etwa 2-3 cm am Rand mit etwas weicher Butter einfetten.
- Aus den genannten Teigzutaten schnell in der Küchenmaschine, im Mixer, mit einem Pastry Blender, einem Messer oder den Händen einen weichen Mürbeteig kneten. Ich mache das am Liebsten in einem Food Processor oder im Thermomix. Der Teig soll nicht zu fest werden, da er nicht ausgerollt, sondern in die Form gedrückt wird. Lieber mit etwas weniger Mehl beginnen und nach und nach weiteres dazugeben, wenn der Teig zu weich und klebrig bleibt.
- Den Teig in die Form geben und mit den Händen oder einem Spatel gleichmäßig am Boden festdrücken. Die Form in das untere Drittel des vorgeheizten Ofens schieben und den Boden etwa 15 bis 20 Minuten vorbacken, bis er schön goldbraun ist.
- In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Dazu die Eier zusammen mit dem Zucker einige Minuten lang dickschaumig aufschlagen, bis sie hell und cremig sind und sich der Zucker aufgelöst hat. Die Speisestärke dazusieben und kurz, aber gründlich untermixen. Zum Schluss noch die Zitronenschale und den -Saft zur Mischung gießen und alles noch mal gut verrühren.
- Die Füllung direkt auf den vorgebackenen Boden gießen und etwas an der Form rütteln, damit sich die Mischung ganz gleichmäßig verteilt. Die Form gut mit einem Deckel wie einer Backform oder einem kleinen Backblech abdecken, damit die Füllung nicht zu schnell bräunt. Wieder auf der gleichen Schiene und bei gleicher Temperatur in den Ofen geben und weitere 20 Minuten backen. Den Deckel anschließend entfernen und den Kuchen noch 10 Minuten ohne Abdeckung weiter backen.
- Danach aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Nach Belieben mit gesiebtem Puderzucker bestreuen.
- Nachdem sie ganz ausgekühlt ist, kann man die “Kuchenplatte” nun vorsichtig mit Hilfe des überstehenden Backpapiers aus der Form heben und auf eine Arbeitsplatte oder ein Schneidebrett setzen. Mit Hilfe eines großen Messers die Platte nun in etwa 4 x 6 gleichgroße Stücke schneiden.
- Die Lemon Bars kann man gut verpackt problemlos einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Zum Rezept für Lemon Bars in der Kompakt- und Druckansicht

Lemon Bars – saftige Zitronenschnitten
Zutaten
Zubereitung
- Den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine eckige Backform mit den Maßen 22 x 33 cm oder vergleichbar (zum Beispiel ein Bräter oder eine Lasagneform, der Rand muss auch nicht sehr hoch sein) komplett mit Backpapier auslegen. Den Boden und etwa 2-3 cm am Rand mit etwas weicher Butter einfetten.
- Aus den genannten Teigzutaten schnell in der Küchenmaschine, im Mixer, mit einem Pastry Blender, einem Messer oder den Händen einen weichen Mürbeteig kneten. Ich mache das am Liebsten in einem Food Processor oder im Thermomix. Der Teig soll nicht zu fest werden, da er nicht ausgerollt, sondern in die Form gedrückt wird. Lieber mit etwas weniger Mehl beginnen und nach und nach weiteres dazugeben, wenn der Teig zu weich und klebrig bleibt.
- Den Teig in die Form geben und mit den Händen oder einem Spatel gleichmäßig am Boden festdrücken. Die Form in das untere Drittel des vorgeheizten Ofens schieben und den Boden etwa 15 bis 20 Minuten vorbacken, bis er schön goldbraun ist.
- In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Dazu die Eier zusammen mit dem Zucker einige Minuten lang dickschaumig aufschlagen, bis sie hell und cremig sind und sich der Zucker aufgelöst hat. Die Speisestärke dazusieben und kurz, aber gründlich untermixen. Zum Schluss noch die Zitronenschale und den -Saft zur Mischung gießen und alles noch mal gut verrühren.
- Die Füllung direkt auf den vorgebackenen Boden gießen und etwas an der Form rütteln, damit sich die Mischung ganz gleichmäßig verteilt. Die Form gut mit einem Deckel wie einer Backform oder einem kleinen Backblech abdecken, damit die Füllung nicht zu schnell bräunt. Wieder auf der gleichen Schiene und bei gleicher Temperatur in den Ofen geben und weitere 20 Minuten backen. Den Deckel anschließend entfernen und den Kuchen noch 10 Minuten ohne Abdeckung weiter backen.
- Danach aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Nach Belieben mit gesiebtem Puderzucker bestreuen.
- Nachdem sie ganz ausgekühlt ist, kann man die “Kuchenplatte” nun vorsichtig mit Hilfe des überstehenden Backpapiers aus der Form heben und auf eine Arbeitsplatte oder ein Schneidebrett setzen. Mit Hilfe eines großen Messers die Platte nun in etwa 4 x 6 gleichgroße Stücke schneiden.
- Die Lemon Bars kann man gut verpackt problemlos einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Ihr habt das Rezept ausprobiert?
Ich freue mich über eine nette Bewertung
Weitere Zitronen-Rezepte hier im Blog







Zuletzt aktualisiert am 8. Juli 2025
11 Kommentare
Juliane Haller
17. März 2013 um 11:17Ha, da ist er, dein neuer Fotohintergrund! Gefällt mir gut, dass hier noch eine Holzstruktur zu erkennen ist. Das ist bei mir nämlich nicht mehr der Fall und dadurch wirkt der Untergrund total langweilig. Wieder was gelernt, der nächste Anstrich wird ganz klar verdünnt…Und die Lemon Bars sehen super aus, kann ich ein Stückchen haben? :)Viele Grüße und schöner Tag noch,Juliane
Britta
17. März 2013 um 14:16Schade, dass ich gerade nur noch eine Zitrone im Haus habe *heul*Das würd ich jetzt gleich gerne machen, überall gibt es heute leckeres Süßes, nur bei mir nicht.
Kitty Wu
18. März 2013 um 10:53Die Lemon Bars klingen toll! Da ich zur Zeit auch sehr auf Zitronen stehe, wandern die gleich auf meine Nachbackliste. Damit ist man dem Frühling doch gleich ein ganzen Stückchen näher! ;)LGKitty
Heidi F.
22. März 2013 um 8:47Sehr schön, dein Blog! ich hab ihn ja vor der Änderung nicht gekannt, aber jetzt gefällt er mir ausnehmend gut! Und die Lemon Bars kommen grad zur rechten Zeit. Meine Zitronenbäume tragen wie verrückt!!
patty
31. März 2013 um 11:27Danke, war ein sehr leckerer Kuchen. Wunderbar zitronig.
Kerstin Lungmuss - Rizi -
26. August 2013 um 21:01Ein super Rezept, was ich morgen gleich einmal nachbacken werde. Klingt frisch und lecker. Danke.Liebe Gruß, Kerstin
Anonym
3. Mai 2014 um 20:26Ein herrlicher Kuchen….es duftet im ganzen Untergeschoss unseres Hauses nach Zitrone und ich gebe zu, ich habe schon während der Zubereitung von der leckeren Zitronencreme genascht….ich schnuppere auch fortwährend an meinen "Zitronenhänden", die das Aroma der vollreifen Biozitronen so wunderbar angenommen haben….Tausend Dank für dieses herrliche Kuchenrezept.Liebe Grüße, Anjela
Nadine Edel
23. Mai 2014 um 17:50Das sieht so lecker aus! Das muss ich dringend nachbacken 🙂
Lilli
8. Mai 2019 um 14:18Ich bin durch Zufall auf dieses Rezept gestoßen und der Kuchen ist unfassbar lecker! Kann ich nur empfehlen! Vielen lieben Dank für das tolle Rezept! 🙂
Herzliche Grüße!
Dina
15. Juni 2025 um 2:09Bei TikTok hab ich ein amerikanisches Video mit solchen Schnitten gesehen, war aber zu faul, das umzurechnen und hab dann über Google dein Rezept hier gefunden. Das war richtig lecker und saftig! Danke für das einfache Rezept!
LG Dina
Maja
27. Juni 2025 um 9:44Liebe Dina, toll, dass du mein Rezept gefunden hast und dass es dir geschmeckt hat 🙂