Deswegen geht es jetzt auch schnurstracks im Tagesprogramm weiter – mit einem Rezept!
Neues Design, neue Jahreszeit, da muss auch ein neues Pasta-Rezept her. Grün sollte es sein, auch wenn die Natur noch nicht so mitspielt.
Beim Stöbern nach Rezepten bin ich dabei in einem amerikanischen Blog über dieses wunderbar klingende Rezept gestolpert: Orecchiette with white beans and chard. Ich liebe Mangold und ich liebe weiße Bohnen – diese beiden Zutaten zu kombinieren und dann noch mit Pasta zu mischen, darauf wäre ich wohl selber nie gekommen.
Das mag vielleicht kein typisches Frühlingsgericht sein, passt aber gerade ganz wunderbar zu dieser Übergangszeit und macht Lust auf mehr Grün und mehr leichte Pastagerichte.
Hier kommt also nun meine leicht abgewandelte Form.
Orecchiette mit Mangold und weißen Bohnen
für 2-3 Portionen
Zutaten:
250 g Orecchiette oder eine andere trockene Pastasorte nach Wahl
1 kleiner Mangold (etwa 500g)
2 Schalotten
2-3 Knoblauchzehen
1 kleines Glas weiße Bohnen (255 g Abtropfgewicht)
1 Tl frisch gehackte Thymianblättchen (oder 1/2 Tl getrockneten Thymian)
1-2 El frisch gepresster Zitronensaft
50 g frisch geriebener Grana Padano oder ein anderer italienischer Hartkäse nach Wahl (Parmesan, Pecorino)
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Die Pasta hineingeben und etwa 3 Minuten weniger kochen lassen, als auf der Packung angegeben. Da die Nudeln später noch mal erhitzt werden, dürfen sie an dieser Stelle noch deutlich Biss haben.
Die Pasta abgießen und das Kochwasser dabei auffangen. Beides zur Seite stellen.
Den Topf zurück auf den Herd stellen.
Die einzelnen Blätter und Stiele Stück für Stück vom Mangold lösen.
Die Stiele sorgfältig bis in die Blattrispen herausschneiden und in etwa 0,5 cm breite Streifen schneiden. In einem Sieb oder in einer Salatschleuder gründlich putzen und waschen, abgießen und in eine Schüssel geben.
Die Blätter nun längs in der Mitte zerteilen und dann in etwa 1 cm breite Streifen schneiden. Ebenfalls sehr gründlich waschen, abtropfen und separat aufheben.
Die Schalotten und Knoblauchzehen jeweils schälen und fein würfeln.
1-2 El Olivenöl im Topf erhitzen und die Schalotten darin bei sanfter Hitze glasig anschwitzen. Nach ein paar Minuten den Knoblauch zusammen mit den Mangold-Stielen dazugeben und mit dünsten.
Die Bohnen abgießen und etwa die Hälfte des Glasinhalts mit in den Topf geben. Den Rest der Bohnen mit einer Gabel direkt im Glas leicht zerdrücken – damit wird das Gericht später noch besser gebunden. Zusammen mit dem Thymian und etwa 200 ml des aufgefangenen Kochwassers in den Topf geben und zugedeckt bei milder Temperatur einige Minuten leicht köcheln lassen.
Dann die Mangoldblätter mit in den Topf geben und etwas zusammenfallen lassen.
Die abgetropfte Pasta dazugeben und noch mal etwa 100-150 ml Kochwasser angießen. Die Pasta so lange unter ständigem Rühren erwärmen, bis die Sauce etwas andickt und cremig wird. Falls die Mischung zu dick wird, noch etwas Kochwasser unterrühren.
Den Topf vom Herd ziehen und die Pasta mit 3 El Olivenöl, 1-2 El Zitronensaft und etwa 30 g Grana Padano verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit dem restlichen Parmesan bestreut sofort servieren.
14 Kommentare
mangoseele
24. März 2013 um 14:22ein tolles Gericht für das Warten auf den Frühling!
Sandra von from-snuggs-kitchen
24. März 2013 um 19:29sieht wirklich nach einer Leckeren Kombi aus! Mein Mangold wächst gerade schon wieder, die ersten grünen Blätter sind schon da. Also demnächst dann mal Pasta mit Mangold & Bohnen 😀
Maja
26. März 2013 um 19:11Ich bin ganz neidisch auf deinen Mangold! 😉
Himbeerschoko
25. März 2013 um 8:58Weiße Bohnen- die gehen jeden Tag! Ob groß, ob klein, immer her damit 🙂
Spinat oder Mangold sind bestimmt bald wieder in meiner Biokiste, dann kommt sofort dein Rezept zum Zug!
Christina
25. März 2013 um 21:18Klingt sehr lecker, ich habe schon viel zu lange keinen Mangold mehr gegessen…
Dein neues Design gefällt mir übrigens auch sehr gut! 🙂
Maja
26. März 2013 um 19:12Ich liiiiebe Mangold! Da kann man wirklich alles draus machen.
Ich freue mich auch sehr, dass dir mein Design gefällt 🙂
Anna
30. März 2013 um 23:31Ich habe deinen Blog vor ein paar Minuten erst entdeckt und mir laufen die Augen über. Du hast eine tolle Auswahl an Rezepten und präsentierst alles wunderschön. 🙂
Anna
Maja
5. April 2013 um 17:33Ganz lieben Dank für dein schönes Kompliment!
Julia
3. April 2013 um 7:38So ein hübsch-leichtes Frühlingsgericht! An Ostern gab es die erste Frankfurter Grie Soß des Jahres mit ein paar wenigen Spargelstangen (sind einfach noch viel zu teuer!). Aber uns war einfach so nach Frühling. Und Dein Gericht passt so gut zum neuen Design, das mir sehr gut gefällt. Ich mag Blogs ohne viel Chi-chi. Ich muss auch dringend mal aufräumen u. vor allem neu verschlagworten. Uff…
Maja
5. April 2013 um 17:35Das freut mich sehr!
Und ich muss auch unbedingt die erste Grie Soß des Jahres machen. Die Kräuter außerhalb des schönen Hessenlandes zu besorgen ist aber nicht nur kompliziert, sondern auch teuer. Aber ich habe eine Quelle aufgetan.
Dein Blog ist auch so schön schlicht und aufgeräumt, das mag ich sehr!
chef Gonin
8. April 2013 um 1:37Hallo Freund, ich mag Ihr Blog ist sehr interessant und Sie haben gute Fotos, dieses Rezept ist toll und sehr interessant. Ich bin ein Chef in Spanien, und entdecken meine Küche würde es gerne sehen möchte?, finden Sie mich auf Topblogs.de (90) und in
http://valenciagastronomic.blogspot.com.es (übersetzen in Ihre Sprache auf meinem Blog)
ideenkind
4. Mai 2013 um 20:50Aus Mangel an Mangold habe ich Spinat genommen und um ein bisschen Schinkenspeck für den Mann ergänzt. 😉 Lecker!
Dein Design gefällt mir auch. Da fällt mir ein, ich sollte mich mal dringend um meins kümmern…
Liebe Grüße, Sabrina
Alexandra Motz
4. April 2018 um 19:29Superleckeres Gericht ??????Unbedingt ausprobieren ?
Maja
4. April 2018 um 20:55Ganz lieben Dank für dein nettes Feedback!