Süß

Auf der Suche nach dem ultimativen Cheesecake – Episode 3

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So, da bin ich wieder. Hoffentlich dann auch mal wieder langfristig… Nachdem der erste Virus überstanden war, überrumpelte mich direkt der zweite und zwang mich in die Knie. Magen-Darm-Grippe ist auch einfach unfassbar fies. 3 Tage habe ich gar nichts gegessen, seit ein paar Tagen ernähre ich mich wieder von Salzstangen, Zwieback, Toast und jetzt auch Kartoffeln. Alles andere verbietet die Nase.
Da ich mich aber wieder vergleichsweise fit fühle und nach 5 Tagen im Bett einfach auch mal wieder was machen will, poste ich jetzt noch etwas, das vor meiner Krankenphase entstanden ist:
Ich begebe mich wieder auf die Suche nach dem ultimaten Cheesecake!
Die Idee diesmal: Cheesecake ohne Backen.
Mein momentanes Lieblingskochbuch Sommerküche: voller Sonne und Aroma* dürfte ja mittlerweile jeder kennen.
Ein Rezept daraus ist momentan wirklich in aller Munde, der “Lime-Cheesecake ohne Backen“.
Lime ist allerdings nicht sooo mein Geschmack und Cantuccini und Magerquark aus dem Originalrezept passen auch nicht in meinen Cheesecake, deswegen habe ich das Rezept mal wieder nach meinen eigenen Vorstellungen umgewandelt.
Und herausgekommen ist ein sehr leckerer, cremiger und gehaltvoller Kuchen, der blitzschnell gemacht ist.
Ich hab ihn jetzt schon 3 x gemacht, weil er einfach irgendwie immer ganz gut passt und der Ofen ausbleiben kann.
ein Stück Käsekuchen aus dem Kühlschrank ohne Backofen
 
Cheesecake ohne Backen
100 g Vollkornbutterkekse
50 g Löffelbiskuits
125 g Butter
5 Blatt weiße Gelatine
300 g Doppelrahmfrischkäse
250 g Mascarpone
200 g Schmand
125 g Puderzucker
1 Bio-Zitrone
300 ml Schlagsahne
Butterkekse und Löffelbiskuits in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zu Bröseln klopfen.
Die Butter in der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf schmelzen lassen.
Keksbrösel und Butter gut vermischen und auf dem Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform (26 cm Durchmesser) verteilen und gut andrücken.
Die Form in den Kühlschrank stellen.
Die Gelatine in einer Schüssel mit kaltem Wasser etwa 5 Minuten einweichen lassen.
Frischkäse, Mascarpone und Schmand in eine Rührschüssel geben, den Puderzucker darüber sieben, die Zitronenschale dazureiben und die Mischung kurz und kräftig durchmixen.
Die Gelatine etwas ausdrücken und tropfnass in einen kleinen Topf geben. Erhitzen, bis sie sich auflöst, dann den Zitronensaft hineinpressen. 3 große Esslöffel der Frischkäsemasse abnehmen und in der Gelatine auflösen.
Alles sehr gut durchmixen, dann die Gelatine unter die restliche Frischkäsemaschine mischen und gründlich verrühren.
Die Sahne steif schlagen und ebenfalls unterheben.
Die Masse auf den Keksboden geben, glatt streichen und für mehrere Stunden, am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.
angeschnittener Käsekuchen aus dem Kühlschrank
Mein Fazit: Sehr lecker, sommerlich frisch, schnell gemacht…
… aber leider nicht der ultimative Cheesecake.
Der ist dann doch eher gebacken.
Und der wird dann in der nächsten Episode weitergesucht, wenn ich mich wieder auf die Suche nach dem ultimativen Cheesecake begebe!

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9 Kommentare

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    Maria
    11. Juli 2011 um 18:07

    Schön das du wieder halbwegs auf den Beinen bist!
    Es ist total schrecklich sich so elend zu fühlen 🙁
    Hoffe du bist nun über den Berg.

    Dein Kuchen sieht total lecker aus!

    Viele Grüße
    Maria

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    Maja
    11. Juli 2011 um 18:22

    Danke dir, Maria. Spätestens dann, wenn ich wieder alles riechen und essen kann, bin ich wieder fit.
    Ich würde sagen ich stehe so bei etwa 75% Leistungsfähigkeit 😉

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    Christina
    11. Juli 2011 um 18:42

    Hoffentlich bleibst du nun gesund. :> Freue mich schon auf deine neuen Rezepte!

    Den Kuchen habe ich letzte Woche auch "gebacken" (kann man ja so nicht sagen) und ich war auch mäßig begeistert. Er ist schon echt lecker, aber ich werde mit diesen amerikanischen Krümelböden irgendwie nicht warm und mir war er dann auch eher ZU gehaltvoll mit der Doppelportion an Mascarpone und Sahne – insgesamt irgendwie zu fettig im Mund, zu wenig süß und gleichzeitig nicht so sauer, wie ich's gerne gehabt hätte. Hach ja, es ist schwer, das ultimative Käsekuchenrezept zu finden. :> Ich werde auch weiter proben…

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    Schokolia
    11. Juli 2011 um 19:27

    Huhu Moey,
    schön, dass Du wieder gesund bist.
    Der Kuchen sieht schön aus, aber ehrlich gesagt spricht mich das Rezept so gar nicht an. Das ist ja quasi eine Käse-Sahne-Creme, die da gemacht wird, aber insgesamt scheint es mir auch zu fettig zu sein.
    Dann lieber Schokolade :o)
    Liebe Grüße
    Petra

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    Mini-Küche
    16. Juli 2011 um 20:55

    Mir geht es da wie dir, den "perfekten" Käsekuchen suche ich auch noch, wobei das Rezept der "Sweet Dreams" Konditorei in Hamburg für mich schon sehr, sehr, sehr nah kommt. Zu finden im Kuriositätenladen, der ist sehr klassisch und sehr, sehr lecker.

    So Cheesecakes, besonders ohne Backen, finde ich im Sommer aber auch extrem toll.

    Liebe Grüße,

    Lilly

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    Kirsten
    17. Juli 2011 um 11:12

    Den Kuchen hab ich ja letztens auch schon ausprobiert und war sehr begeistert davon – zuerst kam mir die Creme auch sehr fettig vor, aber gut durchgekühlt und (bei mir) mit reichlich Limettenschale und -saft versehen, relativierte sich das wieder 🙂 Der perfekte Cheesecake ist es zwar eher nicht, aber meinem Ideal eines Cheesecakes ohne Backen kommt er schon ziemlich nah. Hoffe, Du bist jetzt wieder richtig fit! Liebe Grüße, Kirsten

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    Anonym
    5. November 2012 um 12:15

    Sehr sehr lecker! Ich bin ein Riesenfan von Cheesecake und habe nach dem Stöbern in verschiedenen Foodblogs – übrigens toller Blog – Deine Variante gleich ausprobiert. Man denkt doch "Oh Gott, so gehaltvoll!" Und ist dann doch überrascht, wie leicht der Kuchen dann schmeckt. Werd mich noch an Deine anderen Cheesecake-Rezepten machen.

    Ganz liebe Grüße
    Sabine

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    Nina
    13. März 2019 um 17:53

    Hallo,

    hast Du denn inzwischen Deinen ultimativen Cheesecake gefunden?

    LG
    Nina

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