Es gibt eine Premiere bei moey’s kitchen!
Schon ewig plane ich etwas, nie schaffe ich es zeitlich und jetzt fang ich einfach mal an. Mit einer Wochenserie!
Ab sofort bekommt ihr einmal pro Woche ein Rezept zu einem bestimmten Thema von mir.
Viele Ideen geisterten schon in meinem Kopf rum, jetzt die Erleuchtung: MÜSLI!
Mein Mann, ich, meine Kollegen und sicher Millionen andere Menschen essen jeden Tag Müsli zum Frühstück. Ich bin ein großer Müsli-Fan. Meistens besorge ich mir fertige Mischungen von Alnatura oder mymuesli und variiere zwischen Fruchtmüsli, Birchermüsli usw. Mal kommt ein Apfel rein, mal eine Banane, mal esse ich es mit Milch, mal mit Joghurt.
Heimlich schlägt mein Herz aber für Granola: crunchiges Knuspermüsli aus dem Ofen. Mit Schoko, mit Nuss, mit Banane, mit Kokos. Die Ideen sprudeln in meinem Kopf über!
Granola bzw. Knuspermüsli ist aber nicht unbedingt etwas für jeden Tag. Es enthält Öl, oft eine Art von Zucker, Honig oder Ahornsirup und ist damit eher was für das Frühstück am Wochenende.
Deswegen habe ich mir überlegt, dass ich euch ab sofort jeden Freitag ein Granola-Rezept fürs Wochenende vorstelle. Freitags oder Samstags kann man so noch fix einkaufen gehen und hat so spätestens zum Sonntagsfrühstück oberleckeres, hausgemachtes crunchy Müsli auf dem Frühstückstisch stehen. Alternativ kann man es super verschenken: einfach in ein schönes Glas oder eine Tüte füllen und zum nächsten Brunch mitbringen. Auch da folgt noch die ein oder andere Idee zu.
Schon vor über drei Jahren habe ich ein erstes Granola-Rezept veröffentlicht: RACHEL’S GRANOLA (KNUSPERMÜSLI). Für das kriege ich noch heute ganz liebes Feedback und mache es auch immer wieder gern. Zu Höchstzeiten hatten meine Kollegen eine Dose davon in der Schublade und haben es pur genascht, weil es so lecker war. In dem alten Blogbeitrag findet ihr viele Fotos von der Zubereitung, so dass ich mir diese Schritte in den Rezepten der kommenden Wochen sparen werde. Zumal es wirklich kinderleicht ist Knuspermüsli herzustellen!
Ich freue mich, wenn ihr meine in den kommenden Rezepte als Anregung versteht selbst kreativ zu werden. Nichts ist in Stein gemeißelt, so lange ungefähr das Verhältnis von trockenen zu flüssigen Zutaten stimmt. Ihr vertragt zum Beispiel keine Weizenkleie? Ersetzt sie einfach durch Haferkleie. Ihr mögt keine Walnüsse? Dann nehmt einfach Haselnüsse! Der Fantasie sind dabei fast keine Grenzen gesetzt.
Die Zutaten für Granola sind nicht schwer erhältlich. Ich empfehle aber absolut die Verwendung von Bio-Zutaten, am besten mit regionaler Herkunft. Man bekommt die einzelnen Komponenten in der Regel problemlos in jedem Bio-Supermarkt oder in der Bio-Abteilung der normalen Supermärkte. Ich kaufe sie aber persönlich am Liebsten von Alnatura. Entweder im Alnatura-Laden oder in jedem etwas größeren dm-Drogeriemarkt. Das ist übrigens nur meine ganz persönliche Vorliebe – davon weiß die Firma noch nichts und hat mich auch nicht dafür bezahlt, dass ich das hier schreibe.
Je mehr ich mit der Herstellung von Granola experimentierte, desto größer wurde die Auswahl bei mir: man schmeckt im fertigen Müsli, ob es mit Akazienhonig oder Waldhonig gemacht wurde. Auch gibt es einen Unterschied zwischen braunem Zucker, Vollrohr- und Rohrohrzucker. Natives Sonnenblumenöl schmeckt etwas anders als kaltgepresstes Rapsöl, auch wenn beide als neutral im Geschmack gelten.
So habe ich viel getüftelt und kleine Mengen testgebacken, bis die Mischung für mich stimmig war. Ihr müsst euch im Zweifel keine so große Honig- und Zuckersammlung anlegen, wie ich sie habe. Ich gebe in den Rezepten aber immer mit an, was genau ich verwendet habe. Habt ihr es nicht da oder möchtet es nicht extra kaufen, nehmt einfach etwas anderes, auch wenn es dann etwas anders schmeckt. Ihr findet dadurch mit Sicherheit auch eure eigenen Vorlieben.
Neben dem Aspekt, dass das Granola selbstgemacht ist, finde ich vor allem wichtig zu wissen, was genau drin ist. Ihr könnt das selber steuern. So kommt das Knuspermüsli in der Regel ganz ohne weißen Zucker und unnötige Zusatzstoffe auf. Man kann auf Regionalität achten und auf Fairtrade- und Bioprodukte zurückgreifen. Mir persönlich ist das unheimlich wichtig und so schmeckt das Knuspermüsli am Wochenende gleich noch eine Spur besser.
Die Menge des fertigen Müslis variiert je nach Zutaten immer etwas. In der Regel ergibt ein Rezept aber immer eine große Portion, die meist größer als eine Standard-Müslipackung ist. Ich schreibe das Endgewicht immer bei den Rezepten dazu. Wie groß die Portionsgröße sein soll, könnt ihr natürlich selber bestimmen. Da Granola wie gesagt etwas gehaltvoller ist als normales Müsli, empfehle ich etwa 3 ordentlich gehäufte EL pro Portion in Verbindung mit frischem Obst und Milch oder Joghurt. Das entspricht je nach Zutaten etwa 50 g Müsli pro Portion. Damit halten sich Fett und Zucker pro Portion auch wirklich in Grenzen.
Und das Schöne ist, dass auch Veganer voll und ganz auf ihre Kosten kommen können. Vegetarisch ist das Müsli natürlich ohnehin schon. Wer noch auf den Honig verzichten möchte, verwendet stattdessen einfach Karamellsirup, Agavendicksaft oder Ahornsirup. In Rezepten, in denen Schokolade im Spiel ist, verwendet man dann entsprechend eine vegane Variante. Sevieren kann man das fertige Müsli einfach mit frischem Obst, Saft oder einer veganen Milch seiner Wahl, ganz nach eigenem Geschmack. Vor allem Hafer- oder Mandelmilch passt prima zu Granola, genau wie Sojajoghurt.
Anfangen möchte ich heute noch mal als Auffrischung zu dem oben stehenden Rezept mit einem ganz simplen, einfach Rezept, das man als Standard-Mischung verstehen kann. Die Basis aller Knuspermüslis also. Auch wenn es immer wieder Abwandlungen geben wird, hiermit kann man eigentlich nichts falsch maschen. Ich nenne es einfach “Everyday-Granola”. Fröhliches Knuspern!
Everyday-Granola – Das Basis-Knuspermüsli
für etwa 600 g Müsli (ca. 12 Portionen zu je 50 g)
Zutaten
150 g Haferflocken, kernig bzw. Großblatt
50 g Dinkelflocken
50 g Haferkleie
50 g Weizenkleie
50 g Sonnenblumenkerne
50 g Sesam, ungeschält
50 g Leinsamen, nach Geschmack, hier: Goldleinsamen
60 g kaltgepresstes, neutrales Rapsöl
50 g brauner Zucker
2 El Honig, cremig
1/2 Tl Ceylon-Zimt, gemahlen
Zubereitung
Den Backofen auf 140 °C Umluft oder 160 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Ein großes Backblech großzügig mit Backpapier auslegen, so dass auch ein Rand hochsteht.
Hafer- und Dinkelflocken zusammen mit den beiden Kleiesorten, den Sonnenblumenkernen, dem Sesam und den Leinsamen in eine sehr große Schüssel geben und alles mit einem großen Löffel gründlich vermischen.
Rapsöl, braunen Zucker, Honig und den Zimt zusammen in einen kleinen Topf geben. Bei niedriger Temperatur kurz aufkochen und so lange rühren, bis sich der Zucker weitgehend aufgelöst hat.
Die heiße Mischung über die Flocken gießen. Mit Hilfe einer Gabel in der einen Hand und einem Löffel in der anderen Hand die Müslimischung nun sehr gründlich durchrühren. Ich mache dafür Bewegungen wie mit einem Salatbesteck und mische die Flocken von unten immer wieder nach oben. Wichtig ist, dass sich alles sehr gründlich verteilt und wirklich jede Haferflocke mit der Ölmischung in Berührung kommt. Wenn kleine Klümpchen entstehen, sollte man die immer wieder etwas auseinanderdrücken. Meistens dauert es einige Minuten, bis ich eine perfekte Masse ohne Klümpchen und ohne trockene Stellen habe.
Die Müslimischung aus der Schüssel auf das Backblech gleiten lassen und mit Hilfe der Gabel oder des Löffels als gleichmäßig auf dem Blech verteilen. Das Müsli sollte wirklich bündig auf dem ganzen Blech verteilt sein und gleichmäßig angedrückt werden, so als ob man einen Kuchen glatt streicht.
Das Blech ins untere Drittel des vorgeheizten Ofens einschieben und das Müsli etwa 12-15 Minuten backen, bis es goldbraun und knusprig wird und leicht duftet. Bei mir dauert diese Mischung etwa 13-14 Minuten, dann ist sie perfekt. Doch jeder Ofen ist anders, fangt deswegen lieber mit 12 Minuten an und lasst das Blech noch etwas im Ofen, wenn euch das Müsli noch nicht goldbraun genug ist.
Das Backblech aus dem Ofen holen und auf ein Kuchengitter stellen. Blech und Müsli vollständig auskühlen lassen. Am Anfang ist das Müsli nämlich noch sehr weich, wenn es direkt aus dem Ofen kommt. Erst wenn es auskühlt wird es fest und knusprig und zu einer Art “Müsliplatte”. Sobald diese vollständig ausgekühlt ist, kann man das Müsli nun in Stücke brechen, mit einem Pfannenwender teilen oder zwischen den Händen in die gewünschte Größe zerreiben.
Danach gleich luftdicht verpacken, am besten in ein Glas oder eine Plastikdose.
Das Müsli hat sich so bei mir schon 1-2 Monate gehalten und ist dabei knusprig und lecker geblieben. Meisten hat man so lange aber gar nichts übrig!
20 Kommentare
Tonkabohne Sabine
2. Mai 2014 um 7:56Liebe Maja,
Da hast Du einen Nerv getroffen 🙂
Ich liebe Müsli, mir sind die guten Biomischungen aber auf die Dauer zu teuer, deshalb finde ich es klasse mit dem selbst machen.
Nur haperte es da oft am Wissen und Fantasie…
Ich freue mich sehr auf Deine Müsli Rezeptreihe 🙂
Das erste Granola Rezept spricht mich schon sehr an.
In freudiger Erwartung,
Sabine
Maja
2. Mai 2014 um 11:10Vielen Dank für dein nettes Feedback, Sabine!
Ich sprudel vor Ideen gerade so über und die ersten 10 Wochen habe ich auch schon voll 😉 Ich freu mich natürlich auch immer über Tipps und Anregungen. Aber schön, dass es dir da genauso geht wie mir.
Viele Grüße,
Maja
Frau Mustermann
2. Mai 2014 um 9:26Moin Moin!
Granola ♡ ich L I E B E Granola! Alle paar Wochen zaubere ich neue und futtere das leckere Knuspermüsli schneller weg als ich gucken kann. Was mich aber immer bei allen Granola Rezepten wundert, das sooo viel Öl und Zucker drin sind. Ich mache lediglich 2 EL Agavensaft oder Honig, sowie 1 EL Kokosöl oder Ghee hinein. Alles im Topf schmelzen, ggf darin ein paar Kokosflocken oder Nüsse darin anrösten und alles zusammen mit den restlichen Zutaten mischen und ab in den Ofen. Und dann ist da auch nicht auch viel Zucker/Fett drin.
ich freue mich jedenfalls schon sehr auf deine Rezepte, neue Ideen für Granolas sind immer gut.
schöne Wochenende,
Jenny
Maja
2. Mai 2014 um 11:12Dankeschön für deine Rückmeldung!
Wieviel Granola bekommst du denn mit den geringeren Zucker- und Ölmengen heraus?
Ich finde jeweils 3 El Öl und Zucker für 600-700 g fertiges Müsli noch voll im Rahmen. Hauptsache es wird knusprig, hehe…
Und ich hoffe, dass du als alter Granola-Hase noch ein paar Ideen bekommst 😉
Viele Grüße,
Maja
Denise
2. Mai 2014 um 11:04Mhh tolle Idee, ich liebe Granola auch, hat für mich absolutes Sucht-Potential. Es kommt mir allerdings auch nur noch selbstgemacht in die Schüssel. Schmeckt einfach noch viel besser und man weiß eben, was drin ist. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf deine Ideen!
Alles Liebe,
Denise
Maja
2. Mai 2014 um 11:13Das freut mich, dass du es genauso siehst. Ich hoffe, dass in den kommenden Wochen für dich auch noch was dabei ist 🙂
Viele Grüße,
Maja
Die Glücklichmacherei
2. Mai 2014 um 11:12das ist ja mal eine tolle wochenserie! ich liebe es granola herzustellen – und das experimentieren mit verschiedenen mischungen ist einfach toll. jetzt freu ich mich schon auf deine anregungen 😉
alles liebe
nadin
Simone/S-Kueche
2. Mai 2014 um 14:34Liebe Maja,
ich liebe Granola ebenso und esse es fast täglich. Ich habe da meinen persönlichen Liebling, mein Apple Pie Granola, aber bin offen für neue Lieblinge! Ich freue mich auf das, was du uns noch vorstellst.
Herzliche Grüße,
Simone
Claudanne
2. Mai 2014 um 15:29Liebe Maja,
das finde ich ja eine tolle Idee, und Granola ist wirklich super lecker. Wie Du ja auch, bevorzugen wir auch nur Bio- und regionale Produkte, das merkt man tatsächlich immer wieder am Geschmack. Werden auf jeden Fall mal Deine persönliche Mischung ausprobieren. Vielen Dank für die Anregung.
Liebe Grüsse, auch aus Kölle 😉
Claudia
Frl. Moonstruck
2. Mai 2014 um 15:31Große Klasse! Eine Themenreihe, die ich mit großer Freude verfolgen werde. Selbstgemachtes Müsli ist einfach toll und ich bin gespannt, was du uns noch alles für Varianten zeigen wirst. 🙂
Liebe Grüße,
Ramona
Christina
2. Mai 2014 um 21:06Eine so tolle Idee – und super, dass du sie auch einfach mal umsetzt.
Ich will das nämlich auch schon ewig machen, scheue mich aber total davor, da ich ja auch so kaum zum Bloggen komme. Dabei habe ich schon seit Monaten ein Thema… :/
Freue mich auf jeden Fall auf all deine Varianten, ich liebe nämlich Müsli genau so wie du. 😉
LG
Christina
Maxie mal
2. Mai 2014 um 22:56Wundervoll! Ich habe auch vor kurzem mein erstes Müsli, gepostet,genascht und geknuspert. Nun suche ich natürlich nach weiteren Abregungen und bin gespannt auf die nächsten Freitage bei dir hier 🙂 toll
Organisation mit Sabine
3. Mai 2014 um 6:59Die Idee mit der Wochenserie ist toll – das Thema Müsli auch. (Nicht nur) mein Sohn wird diese Rezepte lieben. Gut, dass ich alle deine Rezepte über Bloglovin erhalte 😉 Liebe Grüße
Sabine
Kiki
4. Mai 2014 um 13:14oooh, Knuspermüsli… gutes gutes Knuspermüsli 🙂 das liebe ich ja auch so sehr! Jetzt bin ich doch direkt mal angefixt worden und muss mal schauen, ob die Küche alles hergeben könnte, oder ob ich auf den Supermarktbesuch morgen warten muss 😉 Liebste Grüße, Kiki
Daniela
5. Mai 2014 um 6:00Liebe Maja,
vielen Dank für dieses tolle Rezept! Ich kenne Granola aus Brasilien und bin hier in Deutschland schlicht nicht auf die Idee gekommen, danach zu suchen… Ich freue mich schon dein Rezept auszuprobieren!
Liebe Grüße und einen schönen Start in die Woche,
Daniela
Sandra / from-snuggs-kitchen
5. Mai 2014 um 6:39Lecker! Werde ich am nächsten Wochenende mal testen 🙂 Bei uns gibt es Müsli immer zum Frühstück und mit der selbstgemachten Variante lassen sich wunderbar die kleinen Flockenreste vom Brotbacken aufbrauchen 😉
Jens
6. Mai 2014 um 6:11Ein sehr interessantes Müsli, klingt absolut lecker 🙂
Ich kann nachvollziehen, daß Du mit fortschreitendem Experimentiereifer die Unterschiede in fertigen Produkten so explizit schmeckst. Das geht uns auch so. Es ist schon soweit, dass wir manche Sachen in vorverarbeiteter gar nicht kaufen, weil es einfach nicht mehr schmeckt 😉
Aber ich denke damit kann man umgehen 😀
Gruß,
Jens
Anonym
10. Mai 2015 um 12:48Liebe Maja,
ich habe heute dein Granola-Rezept ausprobiert. Bei der Zubereitung habe ich mich gefragt, inwiefern sich der braune Zucker überhaupt im Öl auflöst beim Kochen. Ich habe die Mischung kurz aufgekocht und eine ganze Weile auf niedriger Stufe köcheln lassen, aber bis zum Ende wollten sich Öl und Zucker nicht so richtig vermischen. Dementsprechend haben sich dann beim Vermischen mit der Getreidemischung kleine Klumpen gebildet, die auch nicht mehr auseinander zu bekommen waren und insgesamt war die Masse nicht "feucht", sondern auch nach langem Rühren sehr trocken. Aus dem Ofen kam es dann auch nicht als zusammenhängende "Platte", sondern schon in bröseliger Form – es war aber dennoch sehr lecker!
Meine Frage: Wie sehr vermischen sich denn Öl und Zucker beim Kochen und welche Konsistenz muss die Granolamasse haben, bevor sie in den Ofen kommt? Braucht man da nicht noch mehr Öl/Honig?
Maja
12. Mai 2015 um 19:07Hallo,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Tatsächlich steckt da auch sehr viel Gefühlssache mit drin – spätestens, wenn du merkst, dass die Masse viel zu trocken ist, solltest du natürlich nach eigenem Gefühl noch etwas Öl dazu geben. Insgesamt ist es aber so, dass die Masse gar nicht feucht sein muss oder wird – es geht nur um eine gründliche Vermengung, so dass die Flocken zumindest mal mit dem Öl in Berührung kommen. Auch die "Platte" ist nicht die Grundvoraussetzung, da spielt tatsächlich auch die Blechgröße und Dicke der Müslimischung eine Rolle.
Das gleiche gilt für den Zucker: normaler brauner Zucker verhält sich anders als Rohrohrzucker – er muss auch nicht vollständig gelöst sein, Ziel ist eben nur die richtige Vermengung, auch mit dem Honig. Zuckerkristalle sind aber nicht schlimm.
Insgesamt hört sich das eigentlich ganz gut an, was du gemacht hast – man sollte mit den Mengen schon einigermaßen genau umgehen, der Rest muss aber nicht perfekt sein – es darf ruhig etwas rustikal aussehen. Und die Hauptsache ist, dass es schmeckt 🙂
Viele Grüße
Maja
Homemade Chia Nuss Müsli... einfach, super lecker und soooo gesund
5. Mai 2017 um 12:47[…] Moey’s Kitchen […]