Vielen Dank für euer Mitgefühl zu meinem letzten Beitrag. Es war schon nicht einfach mit mir und dem Rosenkohl. Es ist schön zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass es sich doch irgendwie schon gelohnt hat. Der Rosenkohlsalat war wirklich irre lecker und ich finde die Fotos auch nachwievor ausgesprochen ansprechend.
Gestern gabs hier übrigens mal wieder Ofenrisotto – diesmal mit Rosenkohl. Und man lernt ja dazu, denn diesmal habe ich ihn einfach stumpf halbiert. Ha! Besiegt!
Heute mache ich es uns allen mal etwas einfacher. Endlich verblogge ich das langersehnte Rezept für die köstlichen Zimtbuchteln. Bei Instagram kam das Bild schon äußerst gut bei euch an, deswegen hoffe ich, dass euch das Rezept genauso anspricht. Die Zubereitung ist wirklich total simpel: man macht einen einfachen, weichen Hefeteig mit Butter und Ei, formt diesen zu Kugeln und rollt diese zuerst in geschmolzener Butter, dann in einer Mischung aus Zucker und Zimt. Ab in den Ofen und – voilà! Schon hat man das perfekte Gebäck zum Nachmittagskaffee, Sonntagsfrühstück oder zum Mitnehmen ins Büro. Vielleicht auch genau das Richtige für Ostern?
Zugegeben – es ist schon eine kleine Sauerei und man paniert sich zwangsläufig die eigenen Finger mit einer Zucker-Zimt-Kruste. Kann man gut abschlecken! Ich sags ja nur…
Ansonsten ist das Rezept echt gefälliger. Und falls ihr sonst Probleme mit Hefeteig habt: Dieser hier ist mir bisher jedes Mal gelungen. Ganz ohne Vorteig und Pipapo – ich knete die Hefe sogar direkt ins Mehl hinein und der Teig geht wunderschön auf. Versucht das unbedingt mal – Hefeteig kann wirklich super einfach sein! Einfach die frische Hefe zerkrümeln und mit den Fingerspitzen richtig schön ins Mehl hineinkneten. Fertig. Danach kommt der Rest der Zutaten dazu und man knetet alles gut zu einem weichen Hefeteig zusammen.
Wer die Buchteln zum Frühstück genießen möchte und keine Lust hat so früh dafür aufzustehen, kann den Hefeteig auch einfach abends vorbereiten und luftdicht verpackt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Die Schüssel sollte dafür ausreichend groß sein, weil der Teig ordentlich aufgeht. Am nächsten Morgen lässt man ihn dann bei geöffneter Schüssel einfach etwa eine halbe Stunde an einem warmen Ort, zum Beispiel im Bad oder in der Küche stehen, während man den Rest vorbereitet. Dann kann man ihn direkt weiterverarbeiten.

Zimtbuchteln
für 6 Zimtbuchteln
Für das Hefegbäck
500 g Mehl
20 g frische Hefe
75 g Zucker
1/2 Tl Salz
75 g weiche Butter, zzgl. etwas weicher Butter für die Backform
1 Ei
200 ml handwarme Milch
Für die Zucker-Zimt-Kruste
50 g Butter
75 g Zucker
1 Tl Zimt
Zubereitung
Das Mehl in eine große Rührschüssel bzw. die Schüssel der Küchenmaschine geben.
Die frische Hebe zerbröckeln und mit den Fingerspitzen direkt in das Mehl hineinkneten und verreiben.
Zucker und Salz dazu geben und gut verrühren.
Die weiche Butter, das Ei und die Milch in einem Schwung dazu geben und nun alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine, dem Handrührgerät oder den Händen zu einem glatten, geschmeidigen Hefeteig verkneten. In der Küchenmaschine dauert das etwa 7-10 Minuten.
Die Schüssel mit einem feuchten Küchentuch abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort (zum Beispiel im Badezimmer) gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat, also etwa 1,5-2 Stunden.
Eine etwa 17 x 25 cm große Backform gut mit Butter einfetten.
Die Butter für die Zucker-Zimt-Kruste in einem kleinen Topf oder in der Mikrowelle schmelzen.
Zucker und Zimt in einer Müslischüssel gut vermischen.
Den Hefeteig in 6 Stücke teilen und diese zu Kugeln rollen. Jede Kugel erst in der warmen, flüssigen Butter rollen, bis alle Seiten gut bedeckt sind, dann in der Zucker-Zimt-Mischung wälzen. Die Hefekugeln sollen rundherum gleichmäßig bedeckt sein. Die Kugeln nebeneinander mit etwas Abstand zueinander in die vorbereitete Form legen.
Den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Kugeln noch mal etwa 30 Minuten gehen lassen, während der Ofen vorheizt.
Die Backform ins untere Drittel des Ofens einschieben und die Zimbtbuchteln etwa 25 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind.
Aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter etwas auskühlen lassen.
Lauwarm oder abgekühlt noch am Backtag frisch servieren.
11 Kommentare
Anonym
1. März 2015 um 9:18Ui, die sehen köstlich aus! Das Rezept merke ich mir gleich mal – danke dafür! 🙂
Sandras Tortenträumereien
1. März 2015 um 10:03OMG! Diese Buchteln sehen HAMMER aus!!!!!!!
Die muss ich unbedingt nachbacken, sobald ich wieder Hefeteig essen darf.
Danke für dieses wunderbare Rezept! ♡
GlG Sandra
Joan de Groot
1. März 2015 um 10:35Genau mein ding Maja! Und die Bilder sind solo schön !
Mia
1. März 2015 um 12:27Ein EINFACHER Hefeteig? Himmel, darauf habe ich gewartet! Bis jetzt hat die kleine Mimose bei mir nur mit der praktischen Trockenhefe funktioniert, aber dein Teig klingt so easy, dass ich ihn unbedingt ausprobieren muss. Danke für das tolle Rezept. 🙂
Liebe Grüße, Mia
Tonkabohne Sabine
1. März 2015 um 20:45Liebe Maja,
Wer kann bei dem Anblick schon wiederstehen…
Köstlich Deine Buchteln.
Herzliche Grüße,
Sabine
Cathy
2. März 2015 um 11:28Ach du meine Güte sieht das lecker aus!!!!
Rezept ist gemerkt und wird so bald wie möglich ausprobiert. <3
Liebe Grüße
All the Nice Things
2. März 2015 um 12:32Ui, die sehen aus, wie mein Monkey-Bread, nur eben buchteliger 🙂
Die sind bestimmt der Wahnsinn zum Frühstück!
Liebste Grüße
Janna
reanarombo
11. Oktober 2015 um 16:21Diese Zimtbuchteln sind wirklich wahnsinnig einfach zu machen und wahnsinnig lecker! Wir haben sie heute ausprobiert und können gar nicht genug davon kriegen. Ich habe auf meinem Blog davon berichtet, schau gerne mal vorbei!
Carlotta Jung-Arras
16. Oktober 2015 um 11:03Oho wie lecker! Ich liebe Zimtbuchteln, ich glaube die sollte ich auch mal machen. Ein tolles Herbst-Gericht!
Danke dafür!
Liebe Grüße
Carlotta von Cuisiner Bien
Sonja
16. Februar 2018 um 13:30Liebe Maja!
Einfach Wahnsinn dein Rezept!
Heute gabs diese tollen Buchteln zum Mittagessen. Mit Vanillesauce aus dem Thermomix und heißen Kirschen.
( das zum Thema „ Fastenzeit „….)
Meine Töchter und ich sind begeistert!
Danke für das tolle Rezept!!
Es grüßt die
Sonja
Maja
20. Februar 2018 um 21:39Liebe Sonja,
ganz lieben Dank für deinen netten Kommentar! Das freut mich riesig, dass es euch geschmeckt hat.
Liebe Grüße
Maja