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Knusprige Franzbrötchen

Rezept für knusprige Franzbrötchen | Originalrezept mit Plunderteig wie vom Hamburger Bäcker | zum Frühstück oder Kaffee und Kuchen in der klassischen Variante mit Zimt und Zucker | moeyskitchen.com #franzbrötchen #gebäck #hefeteig #plunderteig #teilchen #backen #frühstück

Rezept für leckere, knusprige Franzbrötchen, wie man sie vom Hamburger Bäcker kennt! Buttriger Plunderteig trifft auf karamellisierten Zimt-Zucker.

Hamburg ist eine super Stadt. Das muss einfach mal gesagt werden. Ich bin ein ganz großer Hamburg-Fan – was gibt es Schöneres als an Alster und Elbe zu flanieren, Schiffe im Hafen zu gucken, durch die wunderschöne Speicherstadt zu schlendern oder durch die Innenstadt zu bummeln. Letztes Jahr habe ich dazu auch schon mal einen kulinarischen Reisebericht für Hamburg geschrieben. Ende August ist es wieder soweit – ich schwinge mich ins Auto und fahre mal wieder ein paar Tage Richtung Norden. Da freue ich mich wirklich schon sehr drauf. Und natürlich freue ich mich auch wieder auf die typischen Hamburger Spezialiäten und auf viele leckere Gerichte! Eins davon sind die berühmten Hamburger Franzbrötchen – man bekommt sie zwar mittlerweile auch bei einigen Bäckern in Köln, so gut wie in Hamburg schmecken sie allerdings natürlich nie. Deswegen: Selbermachen und damit die Wartezeit auf den nächsten Hamburgbesuch verkürzen!

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Klassische Hamburger Franzbrötchen aus Plunderteig

Rezepte für Franzbrötchen gibt es  wie Sand am Meer: Grundgerüst ist aber immer ein buttriger Plunderteig mit viel Zimt und Zucker. Das für mich ansprechendste Rezept von der Zubereitung her habe ich im mittlerweile vergriffenen Buch “Heimwehküche Backen” von Birgit Hamm und Linn Schmidt gefunden: die Butter wird nicht einfach auf dem Hefeteig verstrichen, stattdessen wird sie wie bei einem Blätterteig in Schichten eingearbeitet und macht das Gebäck so besonders blättrig und zart! Ich mag Franzbrötchen nur ganz frisch und knusprig, deswegen ist mir die Originalmenge der Zutaten zu viel und ich habe sie halbiert. Den Vorteig mache ich auch nicht, der Teig geht auch so gut auf und wird wunderbar glatt und geschmeidig.

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Franzbrötchen mit einem einfachen Hefeteig sind einfach nicht dasselbe wie diese klassische und originale Variante mit Plunderteig. Also ordentlich eingearbeitete Butter im Hefeteig. Ja, die Version ist etwas aufwändiger, aber dafür ist das Ergebnis umso besser und authentischer. Die knusprigen und blättrigen Schichten machen das Franzbrötchen so besonders und unterscheiden es von einfachen Hefeschnecken. Obwohl die Grundlage hier ja auch ein Hefeteig ist. Ich bin ein riesiger Fan von diesem Rezept. Und das Tolle daran ist, dass die Franzbrötchen nicht nur zum Frühstück, sondern auch zum Kaffee und Kuchen großartig schmecken!

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Franzbrötchen

Portionen: 6-8

klassisches Gebäck aus Hamburg

Zutaten

  • Für den Teig
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe (21 g)
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Zucker
  • 50 g weiche Butter
  • 125 ml handwarme Milch
  • etwas Mehl für die Arbeitsfläche
  • Für die Füllung
  • 75 g kalte Butter, in dünne Scheibchen geschnitten
  • 75 g Zucker
  • 1 TL gemahlener Zimt

Zubereitung

1

Das Mehl in eine Rührschüssel sieben. Die frische Hefe mit den Fingerspitzen direkt in das Mehl einarbeiten und verreiben. Salz und Zucker dazugeben und alles vermischen.

2

Die weiche Butter und die warme Milch mit zur Mischung geben und alles mit den Knethaken des Handrührers, der Küchenmaschine oder den Händen zu einem geschmeidigen, weichen Hefeteig verkneten. Sobald der Teig nicht mehr klebt eine Kugel daraus formen und diese zurück in die Schüssel legen.

3

Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und den Teig 30-45 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen etwa verdoppelt hat.

4

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa in Backblechgröße ausrollen. Die rechte Teighälfte gleichmäßig mit den Butterscheibchen belegen, dann die linke Teighälfte längs darüberklappen, so dass die Butter verdeckt ist. Die Ränder gut andrücken, dann den Teig vorsichtig erneut in Backblechgröße ausrollen.

5

Jetzt wird der Teig erneut gefaltet: Dazu den Teig von der linken schmalen Seite her längs um 1/3 nach innen klappen. Das gleiche nun mit der rechten schmalen Seite machen, so dass man einen dreischichtigen Teig erhält.

6

Diese Teigplatte in Frischhaltefolie einwickeln und den Teig 15 min in den Kühlschrank legen, damit die weich gewordene Butter wieder fest wird.

7

In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Zucker mit dem Zimt gründlich vermischen.

8

Den wieder fester gewordenen Teig nun ein weiteres Mal in Backblechgröße ausrollen. Die Zucker-Zimt-Mischung gleichmäßig auf den Teig streuen und den Teig von der linken schmalen Längsseite nun zu einer Teigrolle aufrollen.

9

Diese Teigrolle nun in etwa 4-6 cm breite Streifen schneiden.

10

Jedes Teigstück so vor sich hinlegen, dass die Schnittkanten links und rechts liegen.

11

Nun einen Kochlöffelstiel der Länge nach mittig auf jedes Teigstück legen und leicht eindrücken. Dadurch fächern die Schnittkanten etwas auf. Die Brötchen zusätzlich mit der Hand leicht flach drücken.

12

Diese Teiglinge nun vorsichtig auf das vorbereitete Blech setzen und mittig in den vorgeheizten Backofen einschieben.

13

Die Franzbrötchen etwa 15-20 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Aus dem Ofen nehmen, kurz auskühlen lassen und ganz frisch und leicht warm servieren.

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8 Kommentare

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    Antworten
    Lena
    30. Juni 2013 um 10:11

    Wow, die sehen wirklich köstlich aus! Franzbrötchen möchte ich auch schon lange mal ausprobieren.
    Liebe Grüße

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    Lara Schreiber
    30. Juni 2013 um 10:35

    Oh lecker! Ich glaube, das Rezept werde ich nächsten Sonntag ausprobieren… Danke!

    Liebe Grüße,
    http://halfbakedcakee.blogspot.de/

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    Anonym
    2. Juli 2013 um 8:48

    Wird auf jeden Fall probiert da es dieses Jahr mit Hamburg nichts wurde

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    Simone/S-Kueche
    2. Juli 2013 um 21:24

    Da fällt mir auf, dass ich seit 2 Wochen keins mehr gegessen habe! Ich kann deine ja förmlich riechen!! Dein erster Satz ist goldrichtig:" ein buttriger Hefeteig mit viel Zimt und Zucker." Richtig kleben müssen sie, dann sind sie richtig.
    Wir sehen uns in Hamburg beim Schnacken und Essen.
    LG Simone

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    Tati Cupcake
    21. Juli 2013 um 9:18

    Wow, ich liebe diese Teile, danke für das tolle Rezept!!

    GLG aus Köln nach Köln
    Tati

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    kreativeskuechenchaos
    19. November 2013 um 13:26

    Ich liebe Franzbrötchen und wollte schon immer mal probieren sie selber zu machen! Das habe ich unter Zuhilfenahme deines Rezeptes dann auch getan – nicht aus der Not heraus (ich wohne im Hamburger Speckgürtel), sondern quasi als Vorbereitung auf eventuell zukünftig auftretenden franzbrötchenlose Zeiten. Die selbstgebackenen Exemplare schmecken mindestens so gut wie vom Bäcker, deshalb habe ich gleich mehrfach für Nachschub gesorgt! 😉 Übrigens lassen sich die Franzbrötchen auch problemlos einfrieren und dann bei Bedarf kurz aufbacken…

    Liebe Grüße,
    Anni

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      Maja
      22. November 2013 um 13:20

      Jaaa, das freut mich aber! Vielen Dank auch für den Tipp mit dem Einfrieren – ich muss sie auch unbedingt mal wieder backen!

      Viele Grüße,
      Maja

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    Laura
    21. Dezember 2013 um 17:47

    Liebe Maja,

    was für ein tolles Rezept! Ich habe die Franzbrötchen heute morgen als Überraschung für meine Schwester gebacken, weil wir doch schon so lange nicht mehr in der Heimat waren, um sie zu essen. Sie waren so einfach und mega lecker, ich bin immer noch ganz platt. Hätte nie gedacht, dass man die so schnell selber machen kann. Danke dir für dieses kleine verfrühte Weihnachtsgeschenk. 🙂

    GLG
    Laura

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