Herzhaft

Pesto-Spinat-Pizza mit Tomaten und Knoblauchöl

Ich muss mich heute einfach mal outen. Ich bin ein großer Fan von Vapiano So, jetzt ist es raus.
Ich weiß, Fast-Food, Junk-Food, große Kette usw. Aber wirklich, das was die machen finde ich richtig gut.
Das Konzept mit dem Kantinenflair ist eher gewöhnungsbedürftig und nervig, aber die Pizzen und Nudelgerichte sind wirklich richtig lecker.
Pasta und Pizzateig werden frisch selber hergestellt, man bekommt alles heiß serviert und kann bei der Zubereitung zugucken. Die Zutaten sehen alle frisch und ordentlich aus. Das momentane Monatsspecial PASTA PROSCIUTTO TARTUFATO war wirklich auch einfach nur lecker.


Wir gehen meist einmal im Monat mit ein paar Freunden zu Vapiano, bevor es zum Feiern weiter geht und neben der frischen Pasta stehe ich vor allem auf eine bestimmte Pizza.
Da ich ja nicht der größte Fan von warmen Tomaten bin und auch nur ab und zu Pizza esse, gibt es da genau das richtige für mich: die Pizza PESTO CON SPINACI.
Laut Homepage handelt es sich um eine Pesto-Sahnesauce, frischen Blattspinat, Mozzarella und frische Tomaten. Ich habe dort noch nie eine andere Pizza bestellt.
Und weil sie mir so gut schmeckt und ich mich gefragt habe, wie genau sie gemacht wird, habe ich versucht sie mal nachzubasteln…

frisch angeschnittene Pizza mit Pesto, Spinat, Knoblauchöl und Tomatenwürfeln

Pesto-Spinat-Pizza mit Tomaten und Knoblauch

für 4 kleine Pizzen

Für den Teig mache ich einfach meinen Lieblingspizzateig, wobei ich zugeben muss, dass ich da nichts mehr abmesse, sondern nach Gefühl soviel zusammenrühre, bis es passt.

Für das Knoblauchöl:
3 Knoblauchzehen
50 ml Olivenöl

Den Knoblauch schälen und in durch eine Knoblauchpresse in das Öl pressen. Gut umrühren und bei Zimmertemperatur bis zur Verwendung durchziehen lassen.

Für das Pesto:
1 Bund Basilikum, die Blätter abgezupft
1 Knoblauchzehe, geschält
20 g Pinienkerne
20 g Parmesan, gerieben
1 El Olivenöl
50 ml Sahne
etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer

Alle Zutaten bis zur Sahne in einem hohen Messbesser mit dem Stabmixer pürieren, bis ein cremiges Pesto entsteht. Nach und nach die Sahne dazugeben und weitermixen, bis eine dickliche Creme entsteht.
Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Für den Belag:
200 g TK-Blattspinat, aufgetaut
1 Kugel Büffelmozzarella
2 Tomaten, fein gewürfelt
etwas Grieß

Einen Pizzastein oder ein umgedrehtes Backblech etwa 1 Stunde auf 250 °C im Backofen vorheizen.
In der Zwischenzeit den Teig und das Knoblauchöl zubereiten.
Sobald sich das Teigvolumen verdoppelt hat diesen in vier gleich große Teile teilen und jedes Stück dünn zu einem Kreis ausrollen.
Auf eine mit etwas Grieß bestreute Pizzaschaufel geben und mit 1-2 El Pesto bestreichen.
Mit Blattspinat belegen und 1/4 der Mozzarellakugel darüber zupfen.
Jede Pizza einzeln auf den Pizzastein oder das Blech geben und je nach Ofen etwa 5-10 Minuten backen, bis der Rand gebräunt ist und der Käse Blasen wirft.
Aus dem Ofen nehmen, mit Tomatenwürfeln und Knoblauchöl samt Knoblauchstücken nach Belieben belegen und würzen und sofort servieren.

Ich finde, dass ich schon ziemlich gut an das Original herangekommen bin.
Gerade dieses Sahne-Pesto schmeckt wirklich großartig. Und für Knoblauchliebhaber ist die Kombination mit den Tomaten und dem Spinat in Verbindung mit dem Öl einfach großartig.
Allerdings habe ich leider nur einen normalen Ofen und trotz Pizzastein schmeckt meine Pizza natürlich einfach anders. Ansonsten kann ich das Rezept wirklich sehr empfehlen. Ich würde die Käsemenge noch etwas erhöhen und gehe davon aus, dass meine Pizza auch anders schmeckt, weil ich Büffelmozzarella verwende.

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4 Kommentare

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    Britta
    17. März 2012 um 19:21

    Mmh, ich hab das eben gerade gelesen und musste auch gleich an Vapiano denken 😉

    Wir sind da öfters mal in der Mittagspause und diese Pizza bestelle ich mir auch am liebsten.
    Deine Kopie werde ich bei der nächsten Pizzasession auch ausprobieren!

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    Stephi
    25. März 2012 um 9:10

    Huhu,

    Vapiano kenne ich leider nicht aber Pizza mit Pesto, das schaut wirklich köstlich aus und wäre auch was für mich, das muss ich mir gleich auf die Nachkochliste setzen…. ich könnt grad in den Bildschirm beißen.

    LG, Stephi

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    Annika
    15. April 2014 um 12:38

    Hallöchen,

    endlich eine Anregung mit der ich meine Lieblingspizza nachbacken kann! Werde es heute direkt mal ausprobieren. Wobei ich ein bisschen faul bin, den Teig werde ich aus dem Kühlregal nehmen.

    Vielen Dank!

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    Jutta von Kreativfieber
    27. Februar 2015 um 13:53

    Juhuuu, das ist auch meine Lieblingspizza und ich habe gerade ein Rezept gesucht und dachte – na die kennste doch! Das Sonntagsessen ist gerettet :*

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