Dies und Das

Food-Zeitschriften online über den Zinio Reader lesen und Rezepte digital in Evernote verwalten

Unbezahlte Werbung ohne Auftrag

Ich lese unheimlich gerne englischsprachige Food-Zeitschriften. Ob aus England, den USA oder Australien: die Auswahl ist riesig, das Angebot vielfältig und so war ich bei jeder Reise, an jedem Flughafen und an jedem Bahnhof auf der Suche nach meinen liebsten Magazinen. Im Ausland gekauft, sind die Zeitschriften durchaus bezahlbar, doch wenn man englischsprachige Ausgaben hier am Flughafen oder Bahnhof kaufen möchte, wird man oft davon überrascht, plötzlich 12 oder 14 € für eine Ausgabe des Donna Hay Magazins hinblättern zu müssen. Da habe ich dann auch gepasst.

Zeitschriften über den Zinio Reader lesen

Bis ich vor ein paar Jahren den Zinio Reader für mich entdeckt habe. Früher waren dort fast nur ausländische Magazine vertreten, mittlerweile gibt es jedoch auch immer mehr deutsche Zeitschriften im Angebot. Falls ihr auf Klatsch und Tratsch nicht verzichten möchtet, könntet ihr dort also auch fündig werden. Mir geht es hier primär aber natürlich um Food Magazine und da lohnt es sich mal in Ruhe zu stöbern.

Den Zinio Reader gibt es sowohl als App für Android oder iOS aber auch als Desktopversion für Mac und PC. Ich nutze ihn meist über mein Android Smartphone oder auf meinem Mac über Chrome. Die Anmeldung selber und auch die Nutzung sind kostenfrei. Erst wenn es darum geht Magazine zu bestellen, muss man diese kaufen.

In der Kategorie Für Frauen (natürlich, wo auch sonst…) gibt es die Unterkategorie Essen und Kochen. Dort könnt ihr nach Sprache und Popularität oder Name filtern und in Ruhe stöbern. Alternativ kann man gezielt nach Namen von Magazinen über die Suchfunktion suchen und erhält die gewünschten Ergebnisse.

Alle Zeitschriften kann man nun angucken und als Einzelausgabe oder im Abo bestellen. Ich habe hier jetzt zum Beispiel gezielt nach dem englischen Olive Magazin gesucht.

Da ich angemeldet bin, wird mir direkt die korrekte Währung angezeigt. Ist mir in diesem Fall beides ehrlich gesagt zu teuer, egal ob Abo oder Einzelausgabe, aber wiederkommen lohnt sich! Immer wieder gibt es spezielle Angebote, so dass man nicht direkt aufgeben sollte.
Geht es einem auch nicht immer um das aktuellste Heft, lohnt sich häufig ein Blick auf ältere Ausgaben, weil man hier richtig sparen kann.

Die älteren verfügbaren Ausgaben werden immer unterhalb der aktuellsten Ausgabe angezeigt. Mich interessiert jetzt die Januar-Ausgabe, die ich direkt anklicken kann.

Und siehe da: Die Einzelausgabe gibt es jetzt für 1,31 €! Dafür will ich sie haben! Da ich meine Bestelldetails in der Anmeldung samt Kreditkarte hinterlegt habe, kann ich die Zeitschrift jetzt mit einem Klick kaufen. Direkt nach dem Kauf kann ich das Magazin nun lesen. Gleichzeitig taucht es mit in meiner Leseansicht bei meinen ganzen Magazinen auf. Mit einem Klick öffnet man das Magazin nun und kann es wie eine Zeitschrift online durchblättern, reinzoomen, Lesezeichen setzen, sich Zeitschriftenseiten als Textversion anzeigen lassen usw. Genau so funktioniert es auch in der App auf dem Smartphone.

Es lohnt sich immer wieder mal rein zu gucken, nach Angeboten zu suchen oder in älteren Ausgaben zu stöbern. Sehr oft lassen sich dabei echte Schnäppchen finden. Nur bis morgen gibt es zum Beispiel beim Donna Hay Magazin oder dem Food Network Magazin 40% Rabatt bei Abschluss eines Abos.

Wie bei normalen Zeitschriftenabos werden auch hier die Abos automatisch nach Ablauf verlängert – häufig dann zu einem höheren Preis. Man sollte das Abo also unmittelbar nach dem Kauf in den Einstellungen deaktivieren. Die georderten Ausgaben erhält man auf jeden Fall, darüber hinaus jedoch nichts mehr. Man muss dafür nur kurz in seine Kontoeinstellungen und die aktiven Abo-Einstellungen gehen. Oft ist es günstiger auf ein neues Abo zu warten, bis es wieder ein Angebot gibt.

Rezeptverwaltung in Evernote

Statt wie früher aus Zeitschriften Seiten herauszureißen und in Ordner abzuheften, mache ich mittlerweile Screenshots von den Rezepten, die mich interessieren und lade diese als Bilder in Evernote, wo ich sie verschlagworte.

Evernote ist in der Grundversion ebenfalls kostenlos und ebenfalls als Desktopversion oder App verfügbar.
Dort habe ich mittlerweile über 1000 Rezepte in einem gleichnamigen Notizbuch, die ich sowohl nach Schlagwörtern als auch durch Volltextsuche nach bestimmten Begriffen durchsuchen kann. Um mehr Speicher zu haben, habe ich mir ein Upgrade auf die Plus-Version gekauft. Bei nur wenig Rezepten kommt man aber auch ganz gut mit dem kostenlosen Speicher zurecht.

Meine Schlagwörter können auch einzeln aufgerufen werden, so dass ich mir gezielt auch Rezepte zu einem bestimmten Thema anzeigen lassen kann.

Zinio Reader als Desktopversion mit Tipps zum Lesen von Magazinen und zur Verwaltung in Evernote

Gleichzeitig kann ich alle Einträge in meinem Rezepte-Notizbuch auch nach Datum durchscrollen:

Zinio Reader als Desktopversion mit Tipps zum Lesen von Magazinen und zur Verwaltung in Evernote

Neben Screenshots mache ich mir außerdem mit dem Smartphone Bilder von Rezepten aus Zeitschriften, die ich nicht aufheben will und pflege sie genauso in Evernote ein.

Selbstverständlich benutze ich meine Rezeptdatenbank nur für private Zwecke und teile oder verwende die Bilder und Rezepte nicht anderweitig.

Für mich sind das die besten Systeme, um englischsprachige Magazine zu lesen und die Rezepte, die mich interessieren, direkt weiter zu verwalten,

Welche fremdsprachigen Magazine lest ihr am liebsten und wie organisiert ihr eure Rezepte?

Du hast das Rezept ausprobiert?
Ich freue mich über dein Feedback dazu! Vergib gerne deine Bewertung und schreib mir einen Kommentar. Oder teil dein Bild bei Instagram und markier @moeyskitchen und #moeyskitchen!

Du möchtest wissen, mit welchen Produkten ich koche und backe?
Hier findest du eine Übersicht über die Zutaten, Küchenhelfer und Elektrogeräte, die ich in meiner Küche verwende!

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14 Kommentare

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    Christina
    21. Februar 2016 um 16:19

    Hallo Maja,
    Super Tipps! Vielen lieben Dank. Habe beides gleich ausprobiert.
    Grüße,
    Christina

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      Maja
      22. Februar 2016 um 15:52

      Prima, ich hoffe, dass es dir gefällt!

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    Birgit hauss
    21. Februar 2016 um 17:34

    Vielen Dank, das war sehr interessant! Das werde ich gleich für meine Rezeptsammlung anfangen! Ich lese Cuisine et Vins de France, Sale et Pepe und Cucina Italiana.
    Viele Grüße
    Birgit

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      Maja
      22. Februar 2016 um 15:52

      Vielen Dank für deine Tipps, Birgit!

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    Tabea
    21. Februar 2016 um 20:04

    Das klingt nach einem richtig guten System.
    Ich sammele eigentlich neue Rezepte nur auf Blogs – die Links laden dann an der entsprechenden Pinterest-Wand. Ansonsten tippe ich manchmal die Verpackungsvorschläge (Mohnkuchen auf Dampfmohnpackung) ab und speichere sie als Textdatei…
    Liebe Grüße

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      Maja
      22. Februar 2016 um 15:51

      Pinterest ist natürlich auch nachwievor eine super Möglichkeit so etwas zu speichern und aufzuheben.

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    Ursl
    21. Februar 2016 um 20:04

    Auch ich bin ein Fan von Donna Hay. Ich habe sie auch über Zino im Abo. 🙂

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      Maja
      22. Februar 2016 um 15:51

      Yeah, noch ein Fan und Anwender 😉

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    Yvonne
    22. Februar 2016 um 9:05

    Ich lese kaum ausländische Food-Magazine, da diese in den deutschen Zeitschriftenläden wirklich zu horrenden Preisen angeboten werden. Ich hab mir aber z.B. die ″Sweet″ schon mal direkt in England bestellt und auch die UK-Ausgabe von Mollie Makes bekomm ich als Abo direkt nach Hause. Umgerechnet ist das nicht teurer, als die Zeitschrift in England zu kaufen. Irgendwie mag ich es noch immer nicht so, Zeitschriften über einen Reader zu lesen.

    Rezeptorganisation hab ich leider noch nicht wirklich ^^ Aber ich hab mir mal die App ″mjum″ herunter geladen. Dort kann man auch verschiedene Kochbücher anlegen und dann Rezepte aus dem Internet + Fotos (z.B. aus Zeitschriften) ablegen.

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      Maja
      22. Februar 2016 um 15:50

      Kochbücher zum Beispiel lese ich auch nicht als eBook. Die müssen in Papierform sein. Bei Zeitschriften bin ich mittlerweile ganz pragmatisch und liebe die digitale Verwaltung ohne Platzverschwendung und Ballast 😉

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    kochen-und-backen-im-wohnmobil
    23. Februar 2016 um 22:32

    Hallo Maja,

    evernote nutze ich auch schon ganz lange für meine Rezepte. Vor allem die Suche finde ich dabei praktisch. Zum superschnellen Speichern von Webseiten haue ich die Rezepte erstmal in pocket und von dort geht es dann weiter nach evernote. Zeitschriften lese ich gar nicht mehr, bei den foodblogs finde ich genügend input und schaffe schon dort gar nicht alle zu lesen.

    Liebe Grüße aus Marokko,
    Doreen

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      Maja
      26. Februar 2016 um 21:14

      Die integrierte Bildsuche funktioniert auch erstaunlich gut, dafür ist es ungemein praktisch!
      Das stimmt auch mit den Blogs – es gibt so viel Inspiration, da kommt man kaum noch mit dem Lesen hinterher…
      Viele Grüße
      Maja

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    Experimente aus meiner Küche
    24. Februar 2016 um 10:46

    Liebe Maja,
    danke für den tollen Tipp mit Evernote! Nutze das Programm schon länger für Notizen, aber wusste gar nicht, dass man damit so praktisch Rezepte speichern kann. Das ist echt super. Habe es direkt ausprobiert und bin begeistert. Ich lese übrigens nur deutsche Zeitschriften und auch nur digital über Readly. Ich liebe diese App und durchstöbere da alle Zeitschriften nach Rezepten. Englische gibt es dort auch, aber die interessieren mich nicht so 😉
    Lieben Gruß
    Yvonne

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      Maja
      26. Februar 2016 um 21:13

      Sehr gerne, Yvonne! Danke auch für den tollen Tipp mit Readly!
      Viele Grüße
      Maja

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